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Mittwoch, 7. Januar 2015

Carrot Cocos Cake

Ich weiß nicht, wie es gekommen ist, aber seit einiger Zeit fahr' ich total auf Kokos ab, obwohl ich sonst Kokos in jeglicher Form immer verschmäht habe! Doch im Laufe eines Lebens kommt es wohl ab und zu vor, dass der Geschmack sich verändert, so auch bei mir.
Doch eigentlich bin ich über das folgende Rezept gestolpert, weil ich ganz bewusst eines gesucht habe, in dem ich die eine Dose gesüßte Kondensmilch verarbeiten wollte, die ich in meinem Vorratsschrank gefunden hatte. Die war schon eine Weile abgelaufen, doch ich dachte mir, dass sowas Süßes in einer Dose so schnell nicht verdirbt. Also Rezept gesucht, und hier ist es: ein herrlich saftiger Karotten-Kokos-Kuchen aus der Lecker Bakery (Special 2013 No. 3):

Carrot Cocos Cake
(im Heft auf S. 113)
für ca. 16 Stücke

Zutaten:
250 g Möhren
3 Eier (Gr. M)
Salz
100 g Zucker
175 g Mehl
100 g Kokosraspel
2 gestrichene TL Backpulver
1 Dose (400 g) gezuckerte Kondensmilch
50 g Kokoschips

Zubereitung:

1. Eine Springform (Durchmesser 26 cm) am Boden mit Backpapier auslegen. Ofen auf 175 °C (Umluft: 150°C) vorheizen. Möhren waschen, schälen und fein raspeln.

2. Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, dabei zum Schluss Zucker einrieseln lassen. 2 EL kaltes Wasser unterrühren. Eigelb unterrühren. Mehl, 75 g Kokosraspel und Backpulver mischen. Mit Möhren unter die Eimasse heben.

3. Teig in der Form glatt streichen. Mit den restlichen Kokosraspeln bestreuen. Im heißen Ofen ca. 20 Minuten backen. Kurz herausnehmen und die gezuckerte Kondensmilch darauf verteilen. Kokoschips darüber streuen. Bei gleicher Temperatur ca. 15 Minuten weiter backen. Herausnehmen und auskühlen lassen.

Das Lustige bei meiner Kondensmilch war, dass sie durch das lange Stehen karamellisiert war. In meinem Vorratsschrank ist es nämlich nicht unbedingt kühl. Und was man sonst durch Kochen der Dose erreicht, war hier einfach nur durch das Herumstehen passiert. Ich habe die Kondensmilch trotzdem verwendet, denn sie war noch nicht verdorben. Und ich muss sagen, dass der Karamellgeschmack sehr gut zu dem Kuchen gepasst hat. Insgesamt war er sehr lecker, super saftig und schmeckte ganz wunderbar nach Kokos. Sehr zu empfehlen. Außerdem finde ich, dass es mal eine schöne Variante des allseits beliebten Rüblikuchens ist.

Welche Version des Rüblikuchens mögt ihr am liebsten? Habt ihr es auch schon in Kombination mit Kokos probiert?

Bis bald,
Gerdi


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Dienstag, 30. Dezember 2014

Blätterteigschnecken mit Ziegenkäse, Kräutern und getrockneten Tomaten

Seid ihr noch auf der Suche nach einem schnellen Snack für eure Party? Dann hab' ich hier was für euch:

Blätterteigschnecken mit Ziegenkäse, Kräutern und getrockneten Tomaten
 für ca. 20 Stück
Zutaten:
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
100 g Ziegenfrischkäse
ein paar getrocknete Tomaten
Kräuter nach Belieben (z.B. Oregano, Majoran, Thymian...)
etwas Olivenöl

Zubereitung:

1. Heizt den Ofen auf 200°C vor. Anschließend rollt ihr den Blätterteig aus. Schneidet die getrockneten Tomaten in ganz kleine Stücke, und hackt die Kräuter ganz fein.

2. Bestreicht den Blätterteig dünn mit Ziegenfrischkäse. Darauf verteilt ihr die Tomaten und die Kräuter. Dabei kann man die Menge ganz nach Belieben variieren.


3. Rollt den Blätterteig auf. Je nachdem, ob ihr von der schmalen Seite oder der breiten Seite aufrollt, bekommt ihr unterschiedlich große Schnecken.

4. Als nächstes schneidet ihr ca. 2 cm dicke Scheiben. Legt die kleinen Schnecken auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und beträufelt sie ein wenig mit Olivenöl. Wenn man möchte, kann man noch ein bisschen Meersalz aufstreuen, aber nicht zu viel, sonst wird's zu salzig!


5. Backt die Schnecken bei ca. 180°C für 12 - 15 Minuten, je nach gewünschter Bräune. Die Schnecken schmecken sowohl warm als auch kalt.


Prima zu jeder Party als Fingerfood, oder als schneller Snack für zwischendurch. Dabei kann man Blätterteig auch ganz nach Belieben anders belegen. Oder mögt ihr vielleicht keinen Ziegenfrischkäse? Kein Problem, nehmt einfach einen anderen, den ihr lieber mögt.

Bis bald,
Gerdi

Sonntag, 23. November 2014

Sonntagsfrühstück: Bananen-Pancakes

Ich bin nicht unbedingt jemand, der sonntags morgens ein großes Frühstück haben möchte, sondern bin auch mit etwas ganz Schlichtem durchaus zufrieden. Doch kürzlich hat mit an einem Sonntag die Lust auf etwas Süßes gepackt, am liebsten Pfannkuchen oder Waffeln oder Brioches... Also schnell die Rezepte- und Heftesammlung durchsucht nach einem Rezept, für das ich alle Zutaten zu Hause hatte, denn sonntags morgens sind hier in der Gegend alle Geschäfte geschlossen.



Ich bin auch fündig geworden und meine Wahl fiel auf Bananen-Pancakes - ohne Schokosoße, da ich keine Schokolade mehr daheim hatte. Das Rezept habe ich auf lecker.de entdeckt - man braucht nicht viele Zutaten und alles ist auch ruckzuck fertig. Also habe ich mir ein paar leckere Bananen-Pancakes gebacken. Ein bisschen mit Puderzucker bestäubt und etwas Brombeer-Johannisbeer-Gelee dazu... Einfach nur lecker.



Das Gelee kaufe ich immer von einer Dame aus meiner Umgebung, die ihre selbstgemachten Marmeladen und Gelees bei kleinen Märkten verkauft. Der Brombeer-Mix von ihr ist mittlerweile meine Lieblingssorte.

Habt ihr auch eine bestimmte Lieblingsmarmelade? Und was frühstückt ihr so an Sonntagen?



Bis bald,

eine Pancake-Liebhaberin


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Freitag, 7. November 2014

Marshmallow-Brownies



 

Nachdem der Toughrun überstanden war, mussten ganz dringend die verbrauchten Kalorien aufgefüllt werden. Außerdem hatte ich unglaubliche Lust auf Schokolade, und so kam es, dass ich dieses Rezept für Brownies aus der letzten Lecker Bakery Ausgabe (Special 2014) ausprobiert habe. Und die Brownies waren einfach unglaublich lecker, die solltet ihr unbedingt selbst probieren!

Donnerstag, 6. März 2014

Mascarpone-Streuselkuchen


Ein richtig guter Käsekuchen braucht Zeit - vor allem beim Warten auf den richtigen Zeitpunkt zum Verzehr. Denn Käsekuchen schmecken oft eindeutig besser, wenn sie einen oder zwei Tage durchziehen konnten. In aller Ruhe. Und dann setzt man sich in aller Ruhe hin und isst genüsslich so ein, zwei oder vielleicht auch drei Stücke Kuchen... So auch beim folgenden Rezept, das ich dem großen Buch der Käsekuchen entnommen habe. Köstlich, kann ich nur sagen!

Mascarpone-Streuselkuchen
(für ein Blech)

Zutaten für den Teig:
500 g Mehl
300 g Butter
175 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
1 Ei
1 Prise Salz

Zutaten für die Füllung:
7 Eier
1 Prise Salz
1 kg Magerquark
750 g Mascarpone
250 g Zucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
2 TL Zitronensaft
2 Pck. Vanillepuddingpulver

Zubereitung:

1. Für den Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltfolie wickeln. Im Kühlschrank ca. 2 Stunden ruhen lassen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und (wenn vorhanden) einen Backrahmen darum legen. Backofen auf 200°C vorheizen. 2/3 des Teigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und das Backblech damit auslegen.

2. Die Eier für die Füllung trennen. Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen und zur Seite stellen. Nun Eigelb mit Quark, Mascarpone, Zucker, Zitronenschale und -saft verrühren. Dann Vanillepuddingpulver einrühren. Zum Schluss den Eischnee unterheben. Die Füllung auf den Teig auf dem Backblech geben.

3. Aus dem restlichen Teig Streusel formen und auf der Füllung verteilen. Den Kuchen bei 200°C ca. 55 Minuten backen, anschließend auskühlen lassen.

 

Ich hatte den Eindruck, dass die 200°C schon fast ein bisschen zu heiß waren, mein Käsekuchen war schon nach der Hälfte der Zeit sehr dunkel, so dass ich ihn mit Alufolie abgedeckt habe. Vielleicht würden 180°C auch reichen, unter Umständen dann einige Minuten länger drin lassen.

Außerdem liebe ich Streusel und ehrlich gesagt waren das bei diesem Rezept viel zu wenige! ;) Nächstes Mal würde ich die Menge für den Teig wohl etwas erhöhen, oder alternativ weniger für den Boden verwenden, um mehr Streusel auf dem Kuchen zu haben.

Und überhaupt: Käsekuchen & Streusel sind in meinen Augen sowieso eine der besten Kombinationen. Klassisch und einfach immer lecker.

Wie mögt ihr euren Käsekuchen? Habt ihr ein Lieblingsrezept?

Wer noch Anregungen braucht, guckt einfach mal HIER vorbei. Da findet nämlich jeden Monat die große Backschlacht "Ich back's mir" statt und das Thema im Februar lautet "Käsekuchen". Da schicke ich meinen Käsekuchen auch gleich noch hin.

http://www.tastesheriff.com/ich-backs-mir-kaesekuchen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ich-backs-mir-kaesekuchen

Bis bald,
die Basteltante


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Donnerstag, 27. Februar 2014

Faschingskrapfen

 

Wir sind ja absolute Faschings-Muffel - jetzt isses raus. Was aber mittlerweile schon fast zu einer kleinen Tradition geworden ist, sind selbstgemachte Faschingskrapfen, bzw. bei uns im Saarland heißen sie "Berliner". An einem Tag an Fasching müssen die einfach sein. Ganz frisch aus Hefeteig, ohne Füllung, mit ein bisschen Zucker und am besten noch lauwarm... Einfach köstlich!

Faschingskrapfen
("Berliner") 

Zutaten:
(für ca. 40 - 50 Stück)
270 ml Milch
1 Würfel Hefe
75 g Zucker
50 g Butter
600 g Mehl
3 mittlere Eier
1 Prise Salz
1 kg Pflanzenfett
etwas Puderzucker oder Zucker
etwas Marmelade o.Ä.

Zubereitung:

1. Die Milch leicht erwärmen und die Butter darin schmelzen. Die Hefe reinbröckeln und ebenfalls in der Milch auflösen. Die Milch darf nicht zu heiß sein! Den Zucker ebenfalls in die Milch geben.

2. Mehl in eine Schüssel sieben und mit den Eiern und der Milchmischung zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. (Alternativ kann man auch alle Zutaten in einen Brotbackautomaten geben und darin kneten und gehen lassen, das ist natürlich bequemer.)

3. Den Teig nochmals durchkneten und ca. 1 cm dick ausrollen. Mit einem runden Ausstecher (oder ein Glas, sollte mindestens 5 cm im Durchmesser sein) Kreise ausstechen. Die Teigrohlinge nochmals etwas ruhen lassen.

Teigrohlinge
4. Das Pflanzenfett in einem hohen Topf schmelzen und erhitzen. Um zu testen, ob es heiß genug ist, kann man einen Holzstiel (Löffel, Zahnstocher...) reinhalten. Wenn sich am Holz Blasen bilden, ist das Fett heiß genug.

5. Die Krapfen im heißen Fett von beiden Seiten goldbraun ausbacken. Darauf achten, dass die Krapfen genügend Platz zum Schwimmen haben, sie dehnen sich beim Ausbacken noch aus. Außerdem sollte das Fett nicht zu heiß sein, die Hitze des Herds also etwas runterdrehen. Ist das Fett zu heiß, verbrennen die Krapfen von außen und sind innen noch nicht gar.

6. Die noch warmen Krapfen nach Belieben mit Zucker (Zimtzucker) oder Puderzucker bestreuen. Zum Schluss kann man sie nach Belieben mit Hilfe einer Spritztülle füllen (z.B. mit Marmelade), oder einfach pur genießen.


Diese köstlichen Krapfen sind das einzige, worauf ich mich an Fasching freue - nur um sie dann hinterher doch wieder zu verteufeln, weil ich fast alle alleine aufgegessen habe... ;)

Wie heißen die Krapfen bei euch? Habt ihr sie auch schon selbst zubereitet?

Bis bald,
die Basteltante

Freitag, 21. Februar 2014

[Mach mit] Nachbacken mit der Lecker Bakery (Special 01/2014) - Teil 2

Die aktuelle Ausgabe der Lecker Bakery hat nicht nur Süßes sondern auch herzhafte Leckereien zu bieten, z.B. einen Tortano. Das ist eine gefüllte Pizzarolle, bei der ich aber mit den Zutaten ein wenig variiert habe, da wir nicht so auf Rucola und Gorgonzola stehen. ;)


Tortano
Lecker Special 01/14 Seite 117
(für 8 - 10 Stücke)

Zutaten:
300 g Tomaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Öl
500 g gemischtes Hackfleisch
100 - 140 g Mais
Salz
Pfeffer
Basilikum
Oregano
1 Kugel Mozzarella
1 Rolle (ca. 550 g) Pizzateig aus dem Kühlregal ODER selbstgemachter Pizzateig

Zutaten für selbstgemachten Pizzateig:
400 g Mehl
200 ml lauwarmes Wasser
 1/2 Würfel Hefe
4 EL Olivenöl
1 TL Zucker
3 TL Salz

Zubereitung:

1. Für den selbstgemachten Pizzateig die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen (es sollte nicht wärmer als ca. 37°C sein). Alle Zutaten für den Pizzateig zu einem geschmeidigen Teig kneten und an einem warmen Ort ca. 30 - 60 Minuten gehen lassen, bis der Teig sich sichtbar vergrößert hat.
Hat man einen Fertigteig gekauft, entfällt dieser Schritt.

2. Tomaten waschen, in kleine Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Mozzarella würfeln.
Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hackfleisch darin krümelig anbraten. Knoblauch und Zwiebel kurz mitbraten. Mais und Tomaten zugeben und ca. 3 Minuten mitschmoren. Mit Salz, Pfeffer, Basilikum und Oregano abschmecken.

3. Backofen auf 200°C (Umluft 175°C) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Fertigteig entrollen, Papier entfernen und auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck (ca. 30 x 55 cm) ausrollen. Hat man selbst einen Teig hergestellt, dann diesen nochmals durchkneten und ausrollen.
Die Hackmischung auf dem Pizzateig verteilen, mit dem gewürfelten Mozzarella bestreuen. Von der Längsseite her aufrollen und auf dem Backblech zu einem Ring formen. Die Enden zusammendrücken und in die Mitte ein ofenfestes Glas stellen. Die Teigrolle mehrmals schräg einschneiden.

4. Tortano im Backofen bei 200°C ca. 20 - 25 Minuten backen. Herausnehmen, das Glas entfernen und auf einer Platte anrichten.


Das Originalrezept beinhaltet statt Basilikum, Oregano, Mais und Mozzarella folgendes: 75 g Rucola und 150 g Gorgonzola. Die beiden Zutaten werden am Ende auf die Hackmasse gestreut.
Außerdem wird ein Fertigteig verwendet, wir hatten aber selbst einen Pizzateig hergestellt, das habe ich hier im Rezept mit eingebaut.

Mein Tortano ist leider nicht so hübsch geworden wie der im Heft. Die Füllung ist nicht so rot (haben die da vielleicht ein bisschen geschummelt? Mit Tomatenmark vielleicht?) und der Teig ist mir leider kaputtgegangen, als ich versuchte, die Rolle auf das Blech zu heben. Es war daher unmöglich, einen Ring zu formen - es ist am Ende eher ein Halbmond geworden.
Lecker war es aber trotzdem!

Dieses Rezept schicke ich auch noch rüber zu Maria, die sammelt nämlich noch bis zum 23.02.2014 nachgebackene Rezepte aus der aktuellen Lecker Bakery.

Habt ihr euch auch das neue Magazin gekauft? Schon was ausprobiert?

Bis bald,
die Basteltante



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Dienstag, 11. Februar 2014

[Mach mit] Nachbacken mit der Lecker Bakery (Special 01/2014)

Es ist so weit, die neue Lecker Bakery Ausgabe ist Ende Januar erschienen. Wer sie sich bis jetzt noch nicht gekauft hat... tja, wenn ihr wüsstet, was euch da entgeht! Schon bei der letzten Ausgabe hatte ich die Qual der Wahl - so viele verlockende Rezepte, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte... Und so ist es auch dieses Mal. Diese Zeitschrift durchzublättern ist für mich wirklich jedes Mal ein Genuss.

Auch dieses Mal sammelt Maria von Ich bin dann mal kurz in der Küche die leckeren Rezepte aus der neuen Ausgabe. Bis zum 23.02.2014 kann man sich Rezepte aus der neuesten Lecker Bakery raussuchen, nachbacken und Maria ein Foto oder den Link zum Blogeintrag schicken. Vielleicht schaffen wir es dieses Mal, alle Rezepte aus dem Magazin zu vereinen?

Ich habe mich auch in die Küche begeben und hatte große Lust auf einen Hefekuchen. Süß und fluffig - so liebe ich ihn. Und da ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollte, verrate ich euch, wie man aus einem Hefeteig gleich zwei verschiedene Kuchen machen kann. In der letzten Lecker Bakery Ausgabe (Special 03/2013) gab es nämlich einen verlockenden Pull-apart-Cake, der nun bei mir zu Hause gegen das Monkey Bread aus der aktuellen Ausgabe (Special 01/2014) antreten darf.

Zunächst der Hefeteig:

Zutaten Hefeteig:
250 ml Milch
1/2 Würfel Hefe
500 g Mehl
75 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei (Gr. M)
eine Prise Salz
75 g Butter

Zubereitung:

Für den Hefeteig die Milch lauwarm erwärmen und die Hefe darin auflösen. 500 g Mehl, Zucker, Vanillezucker, Ei und Salz mischen. Die Hefemilch zugeben und alles gut vermengen. 75 g Butter in Flöckchen zugeben und alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen.


Und nun kann man sich für einen der beiden Kuchen entscheiden - oder (für gefräßige Menschen wie mich) falls Gäste kommen: doppelte Menge Hefeteig herstellen und beide Kuchen zubereiten.


Monkey Bread
Lecker Special 01/14 Seite 35
(für ca. 18 Stücke)

 Zutaten Hefeteig:
siehe oben

Außerdem:
75 g Butter
150 - 200 g brauner Zucker
120 g Puderzucker
2 EL Zitronensaft

Zubereitung:

1. Den Hefeteig wie oben beschrieben zubereiten.

2. 75 g Butter schmelzen. Den braunen Zucker in eine Schüssel geben. Eine Gugelhupfform (25 cm Durchmesser) einfetten und mit Mehl bestäuben.
Den Hefeteig nochmals durchkneten. Walnussgroße Stücke abzupfen und zu Kugeln formen. Die Kugeln in der flüssigen Butter, dann im braunen Zucker wälzen und in die Form geben. Zugedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen.

3. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Das Monkey Bread darin ca. 35 Minuten backen. Herausnehmen und ca. 15 Minuten abkühlen lasen. Aus der Form stürzen und auskühlen lassen.
Für den Guss Puderzucker und Zitronensaft verrühren. Über den Kuchen geben und trocknen lassen.

Statt Zitronensaft habe ich in den Puderzucker ein bisschen Vanilleessenz gerührt.
Der Kuchen sieht am Ende irgendwie lustig aus und hat von mir den liebevollen Spitznamen "Bubbels-Kuchen" erhalten.
Zitat meiner besseren Hälfte beim Verzehr dieses Kuchens: "An diesem Kuchen könnte ich mich tot fressen!"
Das kann ich gut nachvollziehen, der Kuchen ist wirklich köstlich geworden. Der braune Zucker karamellisiert so ein bisschen, so dass man eine feine Karamellnote wahrnehmen kann. Unglaublich gut... Ob die "Konkurrenz" da mithalten kann?


Pull-apart-Cake
Lecker Special 03/13 Seite 18
(für ca. 16 Scheiben)

Zutaten Hefeteig:
siehe oben

Außerdem:
300 g Konfitüre (ganz nach Belieben)
2 EL Butter
75 g Puderzucker

Zubereitung:

1. Den Hefeteig wie oben beschrieben zubereiten.

2. Eine Kastenform (ca. 30 cm lang) einfetten.
Den Teig nochmals durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Quadrat (ca. 50 x 50 cm) ausrollen. Den Teig mit Konfitüre bestreichen. Anschließend ca. 36 Quadrate schneiden: 6 Streifen quer schneiden (ca. 8 cm breit), dann quer dazu in je 6 Quadrate (ca. 8 x 8 cm) schneiden. Je 5 - 6 Teigquadrate stapeln und senkrecht in die Form setzen. Einfacher geht es, wenn man die Form senkrecht nach oben anlehnt, dann kann man die Quadrate ganz einfach in der Form stapeln.
Wenn alle Quadrate in der Form sind, den Kuchen zugedeckt an einem warmen Ort nochmal ca. 30 Minuten gehen lassen.

3. Backofen auf 175°C vorheizen. 2 EL Butter in Flöckchen auf dem Kuchen verteilen. Die Form auf ein mit Alufolie abgedecktes Backblech stellen (falls Konfitüre oder Butter heruntertropfen). Im heißen Ofen ca. 30 - 40 Minuten backen. Nach 20 Minuten mit Alufolie abdecken. Den Kuchen herausnehmen, ca. 30 Minuten ruhen lassen und dann vorsichtig stürzen und auskühlen lassen.

4. Puderzucker mit 1 - 2 EL Wasser glatt rühren und auf dem Kuchen verteilen. Für noch mehr Frucht kann man zuvor noch Früchte auf dem Kuchen verteilen (z.B. Johannisbeeren).
 

Ich hatte noch ein Glas "Pure Frucht Süßkirsche" zu Hause, das ich statt Konfitüre für den Kuchen verwendet habe. Dieser Fruchtaufstrich hat mich ein wenig an Pflaumenmus erinnert und war auf jeden Fall eine leckere Variante für diesen Kuchen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich einfach nicht so der Kirschenfan bin - nächstes Mal würde ich eine andere Füllung ausprobieren, vielleicht etwas mit Schokolade oder Nüssen?

Und wer hat gewonnen? In diesem Fall ganz klar das Monkey Bread, denn der Kirsch-Fruchtaufstrich ist einfach nicht so unser Favorit. Wobei der Pull-apart-Cake zugegebenermaßen am nächsten Tag noch richtig schön frisch und saftig schmeckte, während das Monkey Bread schon langsam trocken wurde.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Pull-apart-Cake mit einer anderen Füllung nächstes Mal die Nase vorn haben könnte.

Schnell verspeist waren am Ende beide Varianten. Hefekuchen ist einfach immer zu gut...

Bis bald,
die Basteltante


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Dienstag, 7. Januar 2014

Macarons mit weißer Vanille-Ganache und Himbeercreme

Macarons
Ah, Macarons... Wer sich schon daran versucht hat, weiß, wie speziell dieses Thema ist. Vor ein paar Monaten habe ich sie zum ersten Mal gegessen und war sofort begeistert. Das muss man doch auch selbst machen können, oder? Also wollte auch ich mich gern daran versuchen - und auch ich bin gleich beim ersten Mal grandios gescheitert. Hier ein Beweisfoto:

Macarons mit Vanille-Ganache - mein erster Versuch
Geschmacklich waren diese kleinen Macarons köstlich, gefüllt mit weißer Vanille-Ganache. Nur das Aussehen war nicht ganz nach Wunsch. Die braunen Macarons vorne im Bild waren ein absoluter Reinfall, das Rezept völlig ungeeignet. Die bläulichen Macarons waren da schon besser, immerhin haben sie die charakteristischen Füßchen ausgebildet. Das Rezept also schon eher geeignet, vielleicht hätte ich noch die Hinweise im ebook "Macarons und Petit Fours" genauer lesen sollen. Die roten Macarons habe ich nach dem gleichen Rezept gemacht, wurden aber auch nicht besser. Nach diesem kleinen Reinfall habe ich mich auf die Suche nach Tipps für Macarons begeben und bin auf das Blog "Französisch Kochen" von Aurélie Bastian gestoßen.

Macarons mit Himbeercreme
Diese sympathische Französin verrät in ihrem Eintrag Macarons für Anfänger nicht nur ihr erfolgreiches Rezept (mit Videoanleitung), sondern auch alle Tipps und Hinweise, die wirklich wichtig sind. Das habe ich versucht und siehe da: es funktioniert tatsächlich. Den Beweis könnt ihr oben sehen, ich habe orangefarbene, grüne und braune Macarons gemacht. Die braunen Macarons sind mit Kakaopulver gefärbt, was ihnen zusätzlich eine sehr leckere, schokoladige Note verleiht.
Solltet ihr auch einmal Macarons machen wollen, kann ich das Rezept von Aurélie wirklich empfehlen. Der Aufwand lohnt sich auch - auch wenn die kleinen Köstlichkeiten jedes Mal innerhalb kürzester Zeit restlos verputzt waren. Vor allem meine bessere Hälfte war von der Himbeercreme, mit denen ich die die "schönen" Macarons gefüllt habe, sehr begeistert, darum verrate ich euch noch die Rezepte für meine Füllungen:

Macarons mit weißer Vanille-Ganache und Himbeercreme

Zutaten für die Vanille-Ganache:
(für ca. 20 Macarons)
75 g weiße Kuvertüre
30 g Sahne
ein paar Tropfen Vanilleextrakt

Zutaten für die Himbeercreme:
(für ca. 30 Macarons)
50 g Himbeeren
50 g (Himbeer-)Sirup
100 g Butter

Zubereitung:

1. Die Macarons zubereiten. Dazu kann ich z.B. das Rezept von Aurélie empfehlen.

2. Für die Vanille-Ganache Kuvertüre und Sahne im Wasserbad schmelzen, im Kühlschrank auskühlen lassen. Die Ganache mit dem Vanilleextrakt zu einer Creme aufschlagen.

3. Für die Himbeercreme die Himbeeren mit dem Sirup pürieren. (Man kann hierfür auch wunderbar Tiefkühl-Himbeeren verwenden, diese dann vorher auftauen lassen.) Das Püree durch ein feines Sieb streichen. Die Butter schaumig rühren, anschließend das Himbeerpüree unterrühren, bis eine homogene Creme entstanden ist.

4. Ganache bzw. Creme in einen Spritzbeutel füllen, auf die Unterseite der Hälfte der Macarons spritzen und mit jeweils einem weiteren Macaron zusammensetzen.


Mit Schokoladen-Ganache sind die Macarons in einer Dose gekühlt durchaus 4 bis 5 Tage haltbar, mit Himbeer-Buttercreme sollte man sie zügiger verzehren. Wobei wir bei letzterem Punkt überhaupt keine Probleme hatten, die Macarons waren jedes Mal bereits am ersten Abend restlos verputzt... ;)

Zwischenzeitlich habe ich nun auch das Buch "Macarons für Anfänger" von Aurélie Bastian von einer Freundin zu Weihnachten geschenkt bekommen. Darin findet sich natürlich das Basisrezept, das man auch auf dem Blog nachlesen kann, und dazu dann ganz viele Rezepte für die verschiedensten Variationen der Macarons. Eine sieht köstlicher aus als die andere... Ich glaube, ich werde noch süchtig nach Macarons... Auf jeden Fall ein sehr schön gestaltetes Buch mit ansprechenden Rezeptideen.

Wie steht es mit euch, kennt ihr Macarons, habt ihr sie schon gegessen? Oder habt ihr gar schon welche gebacken? Was waren eure Erfahrungen dazu?

Bis bald,
die Basteltante


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Dienstag, 31. Dezember 2013

Rückblick 2013

Ein kleiner Jahresrückblick


Eine Auswahl verschiedener DIY-Projekte:
Best of DIY 2013

***

Kostenlose Anleitungen, die wir für euch bereit gestellt haben
(Klick auf's Foto)

http://lost-im-papierladen.blogspot.de/2013/01/anleitung-fur-einen-kasten.html

http://lost-im-papierladen.blogspot.de/2013/03/anleitung-zur-herstellung-eines.html

http://lost-im-papierladen.blogspot.de/2013/03/anleitung-fur-die-weiterverarbeitung.html

 http://lost-im-papierladen.blogspot.de/2013/04/anleitung-fur-leinenbezogene-buchecken.html

http://lost-im-papierladen.blogspot.de/2013/04/anleitung-fur-die-weiterverarbeitung.html

http://lost-im-papierladen.blogspot.de/2013/06/anleitung-fotoalbum.html

http://lost-im-papierladen.blogspot.de/2013/04/anleitung-japanische-bindung.html

***


Eine Auswahl verschiedener Leckereien:
Best of Food 2013


***

Außerdem gab es tolle Projekte:

http://lost-im-papierladen.blogspot.de/search/label/12tel%20Blick
12tel Blick

http://lost-im-papierladen.blogspot.de/search/label/Sommerpost
Sommerpost

***

Und es gab noch so viel mehr zu sehen... Wir sind gespannt, was uns 2014 bringen wird.

Wir wünschen euch allen einen guten Start ins neue Jahr!

Bis bald,
die Basteltante und der Bücheronkel

Montag, 9. Dezember 2013

(Schoko-) Karamellmuffins

Kürzlich hatten wir Lust auf etwas Süßes, da habe ich ein paar Karamellmuffins ausprobiert. Die erste Portion fand ich nicht so gelungen, der Teig nach dem Originalrezept war für meinen Geschmack viel zu flüssig, ging gar nicht richtig hoch und hatte am Ende auch eine leicht seltsame Konsistenz. Für die zweite Portion habe ich das Rezept dann ein wenig angepasst und fand das Ergebnis sehr viel besser - hier habe ich für euch meine Version für Karamellmuffins:

(Schoko-) Karamellmuffins
 (für 12 Stück)

Zutaten:
250 g Mehl
3 TL Backpulver
1/4 TL Muskat
100 g weiche Butter
45 + 90 g Zucker
1 Ei
230 ml Milch
12 weiche Karamellbonbons
(Schoko-Karamellbonbons für die Schoko-Variante)

für die Schoko-Variante zusätzlich:
25 g Kakaopulver


Zubereitung:

1. Backofen auf 180°C vorheizen. Muffinblechvertiefungen mit Papierbackförmchen auskleiden oder einfetten. Karamellbonbons in Stücke schneiden.

2. Milch heiß werden lassen. In der Zwischenzeit 45 g Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze karamellisieren lassen. Achtung: nicht zu lange, sonst wird's bitter! Den Topf vom Herd nehmen und unter Rühren die heiße Milch zugeben. Rühren, bis das Karamell sich aufgelöst hat und dann abkühlen lassen.

3. Mehl, Backpulver und Muskat in einer Schüssel sorgfältig vermischen (für die Schoko-Variante auch das Kakaopulver zugeben).  In einer weiteren Schüssel die Butter mit 90 g Zucker schaumig schlagen. Dann das Ei zugeben und gut verrühren. Dann nach und nach abwechselnd die abgekühlte Karamellmilch und die trockenen Zutaten unterrühren. Zum Schluss die klein geschnittenen Karamellbonbons unterheben.

4. Den Teig in die Muffinblechvertiefungen füllen und bei 180°C Ober-/Unterhitze (Umluft 160°C) auf mittlerer Schiebeleiste 20 bis 25 Minuten backen. Die Muffins im Backblech einige Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und nach Belieben kalt oder warm servieren.


Wer gleichzeitig beide Varianten backen möchte, kann den kompletten Teig ohne Kakaopulver und Karamellbonbons anrühren, in zwei Portionen teilen und in die eine Portion das Kakaopulver geben und jeweils die gewünschten Karamellbonbons unterheben.

 

Die Muffins sind lecker geworden - ich hatte eine sehr große Portion für meine Kollegen zur Arbeit mitgenommen, die waren innerhalb kürzester Zeit restlos verputzt. Ich persönlich fand die Schoko-Variante am besten, aber ich bin ja auch ein kleiner Schokoholic. ;)

Bis bald,
die Basteltante

Sonntag, 10. November 2013

Goldtränchenkuchen mit Apfel

Goldtränchen auf dem Baiser
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Kürzlich hatte ich das Glück, ein Buch zu gewinnen, und zwar "Das große Buch der Käsekuchen". Darin befindet sich eine wirklich große Sammlung an Rezepten rund um den Käsekuchen, in allen möglichen Variationen. Da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei und die Auswahl, was man dann als erstes ausprobieren könnte, fällt verdammt schwer... Ich habe mich als erstes für den Goldtränchenkuchen entschieden, denn ich liebe Baiser. Hier kommt meine Version des leckeren Kuchens:

Goldtränchenkuchen mit Apfel
(für ca. 12 Stücke)
Zutaten:
Für den Teig:
65 g Zucker
65 g Butter
1 Ei (Größe M)
1 Prise Salz
150 g Mehl
1 TL Backpulver

Für den Belag:
2 Äpfel
700 g Magerquark
1 Pck. Vanillepuddingpulver
240 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
500 ml Milch
4 Eier
125 g zerlassene Butter
1 EL Zitronensaft
1 Prise Salz

Goldtränchenkuchen - noch nicht lange genug abgekühlt, daher noch nicht so viele Tränchen darauf

Zubereitung:

1. Für den Teig Zucker und Butter schaumig rühren. Ei und Salz zugeben und verrühren. Mehl mit dem Backpulver mischen, über die Zuckermischung sieben und zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Eine Springform (Durchmesser 26 cm) mit Butter einfetten und zwei lange, schmale Backpapierstreifen über Kreuz in die Form legen, so dass die Enden lang genug nach oben wegstehen. Damit lässt sich später der Kuchen gut von der Platte heben.
Backofen auf 190°C vorheizen.

3. Den Quark mit Puddingpulver, 140 g Zucker, Vanillezucker und Milch verrühren. Die Eier trennen und das Eiweiß zur Seite stellen. Das Eigelb und die zerlassene (abgekühlte) Butter in die Quarkmasse rühren. Zuletzt den Zitronensaft einrühren. (Ja, das ist ziemlich flüssig.)

4. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche noch einmal durchkneten und dünn ausrollen. Die Springform mit dem Teig auskleiden und mit einer Gabel in Boden und Rand Löcher einstechen.

5. Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Den Boden des Kuchens damit belegen, dann die Quarkmasse in die Form geben. Den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 70 Minuten bei 190°C backen. Evtl. sollte man den Kuchen nach etwa 50 Minuten mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Den Kuchen herausnehmen und den Backofen auf 160°C herunterdrehen.

6. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und nach und nach die restlichen 100 g Zucker unter Rühren zugeben. Den Eischnee auf den heißen Kuchen streichen und im Backofen bei 160°C noch einmal 15 bis 20 Minuten goldgelb backen.

7. Den Kuchen im Backofen ca. 8 Stunden lang auskühlen lassen. Erst durch das Abkühlen bilden sich auf dem Baiser die Goldtränchen.

Goldtränchenkuchen
Ich hatte alle Zutaten halbiert und eine kleine Springform mit ca. 18 cm Durchmesser verwendet. Die Backzeiten haben sich dadurch aber nicht wirklich verkürzt. Etwas Quarkmasse hatte ich dann noch übrig, damit habe ich einfach nur kleine Muffins gebacken.

Mit diesem köstlichen Rezept reihe ich mich noch schnell in die Teilnehmerliste beim Blog-Event Veräppelt ein:


Keks unterwegs


Der Kuchen war schon recht lecker, aber ich glaube, er hat noch Verbesserungs-Potential! So würde ich nächstes Mal statt Magerquark eher Sahnequark verwenden und vielleicht auch weniger Milch, damit die Quarkmasse etwas weniger flüssig ist.

Mein neues Buch ist schon mit einem Zettel, welche weiteren Rezepte ausprobiert werden sollen, ausgestattet. :) Mögt ihr auch gern Käsekuchen? Habt ihr ein Lieblingsrezept?

Bis bald,
die Basteltante

Sonntag, 27. Oktober 2013

Latte Macchiato-Cheesecake-Pops



Man backe einen Latte Macchiato-Käsekuchen (ohne Strudel-Teig; die Ränder darf man durchaus schon probieren und anknabbern, wir brauchen später eher die weiche Masse innen)...


...forme daraus Kugeln, wälze diese in Kekskrümeln...


...stecke sie auf einen Lollistiel und tauche sie in Schokolade. Wenn man möchte, streut man Zuckerkonfetti oder ähnliches auf.


Fertig sind die Latte Macchiato-Cheesecake-Pops. Gar nicht so einfach, hinter dem zweiten "p" in Pops nicht auch noch ein "o" reinzuschmuggeln. Freud'sche Fehlleistung?
Zu den Cheesecake-Pops sei gesagt, dass man die Kugeln besser nur klein formen sollte, denn die weiche Käsekuchenmasse kann sich bei zu großem Gewicht nicht auf dem Stiel halten. Das endet dann unter Umständen so:


Lecker war's trotzdem. In die geschmolzene Schokolade habe ich übrigens ein bisschen Kokosfett gerührt, zum einfacheren Verarbeiten, und Instant-Espresso-Pulver, das ich vorher mit nur ein paar Tropfen Wasser angerührt habe, damit es sich auflöst (in der Schokolade allein löst es sich nämlich nicht).


Die Idee zu den Cheesecake-Pops hab' ich bei Bakerella gemopst. :)

Bis bald,
die Basteltante



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Freitag, 23. August 2013

[Mach mit] Rezepte aus der Lecker Bakery, Teil 4

Maria von Ich bin dann mal kurz in der Küche hat zum Nachbacken der Rezepte aus der aktuellen Lecker Bakery-Ausgabe (Special 03/2013) aufgerufen. Bei so vielen tollen Rezepten im Heft lässt man sich nicht zweimal bitten. Ausprobiert habe ich schon den Biskuit-Gugelhupf, eine Himbeereistorte und eine Crêpes-Torte.

Dieses Mal habe ich Brownies gebacken, bzw. eine Art Brownie-Kuchen. Das Rezept stammt aus dem Heft und gebacken habe ich im Philips Airfryer XL, weil wir den momentan zum Testen hier haben und ich neugierig war, wie gut Kuchen darin gelingt. Das Gerät ist ja unglaublich vielseitig.
Das Backen hat wunderbar geklappt, auch wenn ich die Temperatur mit 160°C etwas niedrig angesetzt hatte und der Kuchen fast eine Stunde brauchte. Ich hatte mich bei Temperatur und Zeit für den Schokoladenkuchen aus dem beiliegenden Rezeptheft orientiert.


Schokobrownie-Kuchen mit Mandeln
im Heft auf Seite 116 als Brownies mit Haselnüssen (ohne Mehl)
(für 36 Stücke)

Zutaten:
etwas + 250 g Butter
300 g + 100 g Zartbitterkuvertüre
200 g Zucker
200 g gemahlene Mandeln (Haselnüsse)
1 1/2 TL Backpulver
7 Eier (Gr. M)
100 g gestiftete Mandeln (Haselnusskerne)
2 EL flüssiger Honig

Zubereitung:

1. Quadratische Springform (24 x 24 cm; ersatzweise rund, 26 cm Durchmesser) fetten. Backofen vorheizen (E-Herd: 175°C / Umluft 150°C).

2. 300 g Kuvertüre hacken und mit 250 g Butter im heißen Wasserbad schmelzen. Aus dem Wasserbad heben. Zucker einrühren. Gemahlene Nüsse und Backpulver mischen. Unter die Kuvertürenmasse rühren. Eier nacheinander unterrühren. Teig in der Form glatt streichen. Im heißen Ofen ca. 30 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen.
Zubereitung im Airfryer: Alle Mengenangaben halbieren und wie zuvor beschrieben zu einem Teig verrühren. In eine kleine Springform (18 cm Durchmesser) füllen. Airfryer auf 160°C vorheizen. Die Form mit dem Teig in den Korb stellen und 55 Minuten bei 160°C backen. (Man könnte sich rantasten und bei 175°C kürzer backen.)

Brownie-Kuchen direkt nach dem Backen im Airfryer
3. Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett rösten. (Haselnusskerne vorher grob hacken.) Vom Herd nehmen. Honig untermischen. 100 g Kuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen. Brownie aus der Form lösen und in Würfel schneiden (ca. 4 x 4 cm). Honignüsse darauf verteilen. Kuvertüre in Streifen darüberträufeln, trocknen lassen.


Da ich nur eine runde Form hatte, die in den Airfryer passt, habe ich die Brownies nicht aufgeschnitten, sondern als Kuchen gelassen. Dann eine Hälfte mit Honig-Mandeln belegt, die andere Hälfte nur mit Schokolade bestrichen (für Schokoliebhaber).

Was soll ich sagen, der Kuchen war superlecker. Innen war er ganz locker, saftig und richtig schokoladig - wie Brownies eben sein müssen. Die Honig-Mandeln waren auch sehr lecker, knackig mit feiner Honig-Note. Dazu hätte eine Kugel Eis auch gut gepasst.
Der Kuchen war so lecker, dass er auch ganz schnell leer war... Von allen Rezepten, die ich bisher aus der Lecker Bakery probiert habe, finde ich die Brownies zusammen mit der Crêpes-Torte am besten.

Was habt ihr aus der Lecker Bakery probiert? Maria sammelt noch bis zum 25. August 2013 alle nachgebackenen Rezepte, es gibt auch was zu gewinnen. Nachtrag: Die Sammelaktion ist beendet, HIER kommt ihr zur Zusammenfassung mit allen Fotos (und z.T. auch Rezepten).

Bis bald,
die Basteltante



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