Freitag, 21. Oktober 2016

Fotoalbum-Reihe #5



Bei diesem Fotoalbum habe ich nur den Einband selbst hergestellt. Ich wollte mal testen, wie gut sich ein fertiger Buchblock verarbeiten lässt, der im Prinzip günstiger war als das Material, das ich sonst zur Herstellung eines Buchblocks verwende. Der Buchblock ist schon komplett fix und fertig und enthält sogar Spinnenpapier zwischen den Seiten zum Schutz der Fotos. Solche Buchblöcke gibt es in verschiedenen Größen und Varianten, auch als Notiz- oder Adressbücher, Kalender oder Kochbücher.


Es ist auf jeden Fall bequem und von Vorteil für diejenigen, die z.B. keinen Zugang zu einem Stapelschneider haben, um den Buchblock schneiden zu lassen, aber auch für diejenigen, die sich nicht so sehr für das Heften des Buchblocks begeistern können. Ich persönlich mache das sehr gerne, aber es gibt viele, die sich am liebsten bei der Herstellung der Bucheinbände kreativ ausleben.


Der Einband, den ich hergestellt habe, ist ein Halbgewebeband mit Leinenecken. Was ein bisschen tricky war, war das Einhängen des Buchblocks in den Einband. Bei den Buchblöcken, die ich sonst selbst mache, lege ich immer Papier zwischen die Seiten, so dass die Steigung zwischen Buchschnitt und Buchrücken ausgeglichen wird und die Verarbeitung einfacher wird. Bei dem fertigen Buchblock hier gab es das aber nicht und ich hatte auch selbst nicht soweit gedacht, Papier einzulegen, um die Steigung auszugleichen. Das hat das Einhängen doch ein wenig erschwert, weil sich der Vorsatz auf der einen Seite nicht richtig an den Buchdeckel anschmiegen wollte. Aber mit ein bisschen Gewalt Geduld habe ich es doch geschafft und es ist ein schönes Fotoalbum geworden. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, häufiger solche fertigen Buchblöcke zu verarbeiten. Ich war mir lange Zeit zu "fein" dazu, weil ich ja schließlich selbst Buchblöcke herstellen kann ;) und da viel freier in der Wahl des Papiers bin und auch die Größe selbst bestimmen kann. Aber eigentlich sind die fertigen Buchblöcke qualitativ wirklich sehr gut und meist (wenn überhaupt) nicht viel teurer als das Material, das man für einen Buchblock kaufen würde. Und man hat damit dann viel weniger Arbeit.


Als ich den Einband für dieses Album herstellte, hatte ich noch keinen bestimmten Zweck dafür im Kopf. Ich wühlte wie immer in meiner kleinen Papiersammlung herum und fand dieses silber gemusterte Papier, das ich schon vor einiger Zeit gekauft hatte, und ich hatte auch noch silberfarbenes Leinen. Es passte einfach perfekt zusammen.
Als ich dann erfuhr, dass eine Kollegin von uns am 10. September gestorben war und meine Kollegen der Familie in China gerne zur Erinnerung ein Fotoalbum schenken wollten, in dem Fotos von unserer Kollegin zeigen sollten, dass sie sich hier in Deutschland gut eingelebt hatte und wir sie alle sehr mochten und schätzten, wusste ich, dass es dieses Album sein würde, das ich dafür zur Verfügung stellen würde. Mittlerweile ist dieses Album also voller Fotos von dieser Kollegin, zusammen mit ihrem Mann und mit Freunden, und natürlich auch ein paar Gruppenfotos von unserer Arbeitsgruppe. Ihr Mann hat es vor ein paar Wochen schon mit in die Heimat genommen.
Wir sind alle sehr betroffen darüber, was passiert ist, denn besagte Kollegin war erst 32 Jahre alt und starb an einer Autoimmunerkrankung, gegen die die Ärzte einfach nichts ausrichten konnten. Damit gerechnet hatte keiner, daher waren wir umso mehr geschockt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schrecklich das erst für den Ehemann sein muss. Mir fehlen einfach die Worte.

Bis bald,
eure Gerdi






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Donnerstag, 6. Oktober 2016

Leinenkreise



Was ich unbedingt häufiger machen sollte, ist das Verwenden von Sprüh-Acrylfarbe und dann das Leinen selbst zu gestalten. Damit kann man wunderschöne Sachen machen, wie bei der Sommerpost 2014. Was wohl aus den Büchern, die ich verschickt habe, geworden ist?

Aber hier in diesem Fall war meine Idee, ganz schlichte Kreise und Ringe auf das Leinen aufzusprühen, damit es zu dem Papier passt, das ich gern zum Kaschieren innen verwenden wollte. Ich hatte noch Reste von einem lilafarbenen Papier mit Ringen und Kreisen, das ich auch für eines dieser drei Alben verwendet hatte.

Auf dem Foto oben habe ich erst einmal nur grob geübt. Das Ergebnis auf dem Leinen seht ihr hier:


Ich bin ziemlich unzufrieden, weil das Leinen ein wenig fleckig geworden ist. Dass zusätzlich unterschiedliche weiße Schatten entstanden sind, finde ich gar nicht so schlimm, aber insgesamt finde ich das Ergebnis einfach unsauber. Aus Zeitmangel habe ich das Leinen trotzdem verarbeitet. Das Endergebnis kann ich leider nicht zeigen, da ich vergessen habe, Fotos zu machen...
Aber es ist wieder ein schlichtes Album mit Heftringen wie bereits HIER und HIER geworden. Es war ebenfalls ein Abschiedsgeschenk für eine Kollegin, die uns verlassen hat. Ich selbst fand das fertige Album nicht besonders schön, aber meine Kollegen fanden es alle ganz großartig und besonders eine Kollegin fand sogar, dass es das bisher schönste sei, das sie von mir gesehen hatte. Naja - ich glaube, sie fand es deshalb so toll, weil ihre Lieblingsfarbe lila ist. ;)

Bis bald,
eure Gerdi



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Dienstag, 27. September 2016

Fotoalbum-Reihe #4



Wie bereits bei Album #3 habe ich auch bei diesem hier Heftringe verwendet. Das Format ist wieder ungefähr 25 x 25 cm und die Seiten bestehen aus Fotokarton, der beim Binden eines klassischen Fotoalbums übrig geblieben war.


Das Papier für den Buchdeckel habe ich einem kleinen Papierladen in Saarbrücken gekauft, mir gefiel das Motiv unheimlich gut.
Die Innenseiten der Buchdeckel habe ich mit Marmorpapier kaschiert, das ich wie schon beim vorherigen Album in einem Papierladen in Dresden gekauft hatte. Die Farben sind recht ähnlich, aber das Muster ein wenig anders.


Der einzige weitere Unterschied ist, dass ich bei den Buchdeckeln innen darauf geachtet habe, dass der Bereich der Löcher noch mit Leinen kaschiert ist, da Leinen stabiler ist als Papier.


Das Album wurde auch bereits von mir verschenkt an eine Kollegin, die uns Ende Juni verlassen hat. Wie immer habe ich darin Fotos aller Kollegen gesammelt, die sich dazu noch mit netten Grüßen austoben durften.

Wie sich das Album auffächert, wenn man Fotos einklebt, gefällt mir noch nicht so ganz, ich bin aber noch nicht ganz schlüssig, wie ich das Verhalten verbessern kann. Bleibt nur weiter ausprobieren.

Bis bald,
eure Gerdi



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Sonntag, 18. September 2016

[Handmade book of the month] Snowshoe stitch



Das Buch, das ich euch diesen Monat gern aus meinem handgemachten Fundus zeigen möchte, ist schon ca. 6 Jahre alt. Mit Hilfe dieser Anleitung entstand dieses Buch.


Es ist eine einfache Heftung mit nur zwei Heftlagen, die mit einem sogenannten "snowshoe stitch" an den Ledereinband geheftet wird. Das Muster, das dadurch am Buchrücken entsteht, erinnert ein bisschen an einen Schneeschuh, wenn er zugebunden ist, daher wahrscheinlich der Name. Ich habe nicht genauer recherchiert, aber wahrscheinlich ist es eine Variante eines simplen "long stitch" (Langstichheftung).


Das Format des Buches ist in etwa Din A6. Mit einem Wellenschnitt wollte ich den Seiten ein interessantes Aussehen geben.

Mittlerweile gehört das Buch meinem Partner, nachdem ich es seit Ende letzten Jahres mit allerlei Gedanken von mir gefüllt hatte. Wenn mich nicht alles täuscht, trägt er es immer in seiner Tasche mit sich herum.

Bis bald,
eure Gerdi


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Donnerstag, 8. September 2016

Fotoalbum-Reihe #3


Weiter ging es mit der Verarbeitung von Fotokarton, der beim Herstellen eines klassischen Fotoalbums übrig bleibt. Wie auch beim vorherigen Album ist der Fotokarton ca. 25 x 25 cm groß. Dieses Mal habe ich aber keine Buchschrauben verwendet, sondern Heftringe. Für die Löcher habe ich wieder meinen Handpapierbohrer verwendet.


Die Buchdeckel habe ich innen mit Marmorpapier kaschiert, das ich letztes Jahr in einem Papierladen in Dresden gekauft hatte. Ich fand die Farben und das Muster sehr passend zum Motiv auf dem vorderen Buchdeckel.


Für den vorderen Buchdeckel habe ich ein Motiv aus einem alten Kalender verwendet. Der Fisch hat mir irgendwie gefallen und ich fand die Motivgröße sehr passend für den Deckel. Den hinteren Buchdeckel habe ich nur in Leinen eingebunden.


Die Variante mit Heftringen ist im Vergleich zu den Buchschrauben natürlich noch einfacher herzustellen, außerdem können so auch die Seiten gut aufgeschlagen werden. Auch das Auffächern nach dem Einkleben von Fotos ist weniger problematisch, wobei ich noch darüber nachgrübele, ob schmale Papierstreifen an den Rändern, wo auch die Löcher sind, das Album aufwerten würden oder nicht.

Habt ihr schon einmal Heftringe verwendet? Wie sind eure Erfahrungen so?

Bis bald,
eure Gerdi


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Dienstag, 30. August 2016

Fotoalbum-Reihe #2


Weiter geht es mit dem Zeigen einiger Fotoalben, die ich in den letzten Wochen und Monaten hergestellt habe. Von den Büchern aus diesem Eintrag sind leider noch keine fertig geworden, aber ich war ja auch davor schon fleißig.

Von außen ist es noch nicht zu erkennen, aber dieses Album hat Buchschrauben. Ich habe den Einband so gestaltet, dass die Buchschrauben innen sind und von außen nicht zu sehen sind.


Der Buchblock besteht aus marmoriertem Fotokarton, der ursprünglich beim Herstellen eines klassischen Fotoalbums dazu gedient hatte, die Seiten mit den kurzen Abstandhaltern aufzufüllen, damit Buchrücken und Buchschnitt die gleiche Höhe haben. Wenn das Album fertig ist, benötigt man den Fotokarton zum Auffüllen darin nicht mehr. Praktischerweise hat das Papier am Ende aber so ziemlich die gleiche Größe.


Mittlerweile hat sich bei mir also schon einiges an Fotokarton angesammelt, der einmal nur zum Auffüllen eines Fotoalbums diente. Zum Wegwerfen zu schade, für ein klassisches Fotoalbum zu klein, da die Seiten noch einmal in der Mitte gefalzt werden müssten. Also entschied ich mich dafür, mal ein Album mit Buchschrauben zu machen. Dazu ist ein Papierbohrer recht nützlich, ich habe mir daher endlich einen Handpapierbohrer angeschafft.


Das Album ist ca. 25 x 25 cm groß. Den hinteren Buchdeckel habe ich nur mit rotem Leinen eingebunden, vorne habe ich Papier aus dem örtlichen Papierladen verwendet. An den Ecken habe ich Buchecken aus Metall befestigt.


Ich bin nicht so ganz zufrieden damit, wie das Album geworden ist. Die Buchschrauben haben den Nachteil, dass sich die Seiten nicht richtig aufschlagen lassen. Außerdem habe ich es versäumt, auf den Seiten ebenfalls Abstandhalter anzubringen, damit die Seiten nach dem Einkleben von Fotos sich nicht zum Buchschnitt hin so extrem auffächern und der Buchrücken eigentlich ganz schmal ist. Es besteht also noch einiges an Potential, so ein Album "besser" zu machen.

Insgesamt ist es aber eine sehr einfache Methode, für die man keine speziellen Werkzeuge wie Stapelschneider und Presse braucht.

Habt ihr schon mal ein Buch mit Buchschrauben ausprobiert?

Bis bald,
eure Gerdi



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Freitag, 19. August 2016

[WIP] Buchblöcke

Aktuell bin ich noch im Urlaub, daher habe ich die Gelegenheit genutzt, ein paar Buchblöcke zu heften. Allerdings muss ich gestehen, dass ich eigentlich nur einen dieser vier Buchblöcke geheftet habe, die anderen drei hat mein Partner geheftet. Das macht er mittlerweile wirklich schon sehr gut.


Hier auf dem Foto warten die Buchblöcke noch auf das Beschneiden, was mittlerweile schon erledigt ist - danke an den Bücheronkel für die Unterstützung. :)
Fehlt also noch ein schöner Einband für jeden Block.
Der kleine Buchblock wurde in klassischer Fadenheftung hergestellt. Über die einzelnen Schritte berichtet mein Partner auf seinem eigenen Blog, da es sein neues Notizbuch werden soll: Schritt 1 und Schritt 2 sind schon veröffentlicht, vielleicht schaut ihr mal vorbei.

Die anderen drei Buchblöcke werden Fotoalben. Zwei mal wieder in meinem liebsten Format 25 x 25 cm mit Fotokarton. Für das dritte Fotoalbum wollte ich gerne mal anderes Papier ausprobieren, das sich einfacher verarbeiten lässt und im Prinzip auch kostengünstiger ist. Es ist ein schweres Skizzenpapier mit 170 g/m², das ein 1,5 faches Volumen hat und dadurch ähnlich dick wirkt wie Fotokarton. Das Album wird allerdings ein Querformat von ca. 21 x 28 cm haben.

Ideen für die Einbandgestaltung habe ich noch nicht, aber ich habe genug Papier in meinem Fundus, so dass sich bestimmt etwas Schönes finden wird. Die Endergebnisse werde ich hier natürlich bei Gelegenheit zeigen. :)

Bis bald,
eure Gerdi



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Montag, 15. August 2016

[Handmade book of the month] Ein eigenes Album



Das Buch, das ich diesen Monat zeigen möchte, haben mein Partner und ich gemeinsam gemacht. Er hat zum ersten Mal einen Buchblock in Fadenheftung hergestellt, was er wirklich sehr gut gemacht hat. Da das Buch in diesem Fall ein Fotoalbum werden sollte, haben wir Fotokarton verwendet, der schon etwas schwieriger zu verarbeiten ist als dünneres Papier - als Anfänger ist das also schon eine ordentliche Leistung.


Beim Einband habe ich das Meiste gemacht, die Auswahl des Papiers haben wir aber gemeinsam getroffen. Es stammt mal wieder aus meinem Lieblings-Papierladen in der Nähe und hatte schon länger darauf gewartet, verwendet zu werden. Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden, dass ich bei jedem Einkauf dort auch mindestens einen Bogen Papier mitnehme.


Das Fotoalbum hat ein Format von knapp 25 x 25 cm und hat 62 Seiten. Besonders schön finde ich, dass es dieses Mal sogar zum Einsatz kommt: wir verwenden es zum Sammeln von Erinnerungen wie Eintrittskarten, Bildern und kleinen Anekdoten. Das Album ist mittlerweile sogar schon halb voll.

Wie sammelt ihr gern Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse?

Bis bald,
eure Gerdi




Anleitung Fotoalbum



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Dienstag, 19. Juli 2016

[Handmade book of the month] Doppelbuch


Was ich wirklich schon lange mal ausprobieren wollte, ist ein solches Doppelbuch. Schon oft gesehen und vor einigen Wochen habe ich mich endlich ran getraut.


Ich habe das Buch ganz schlicht gehalten, weil es mir mehr um das Ausprobieren als um das Layout ging. Ich habe also zwei ganz schlichte kleine Buchblöcke in Din A6 mit einer Fadenheftung vorbereitet und diese in einen Ganzgewebeband gebunden. Hierfür habe ich einen selbst kaschierten Baumwollstoff verwendet, der bereits für dieses Buch zum Einsatz gekommen war.

Lange habe ich darüber gegrübelt, wie breit nun der mittlere Buchdeckel sein muss, den sich beide Buchblöcke teilen. Beim ersten Versuch war er zu schmal, beim zweiten Versuch dann doch zu breit, wie man auf dem letzten Foto sehen kann. Ich hab ihn so gelassen, weil ich den eingeleimten Stoff nicht schon zum zweiten Mal von den Deckeln abziehen wollte. Es ist ja auch außerdem "nur" ein Testbuch, das mir trotz allem sehr gut gefällt. Durch solche Projekte lernt man aus Fehlern und sammelt Erfahrung.


Nun fehlt nur noch eine Idee zum Füllen eines solchen Doppelbuches. Vielleicht eine Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven? Wäre ich doch wenigstens ein bisschen begabt im Schreiben...

Bis bald,
eure Gerdi



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Donnerstag, 7. Juli 2016

Fotoalbum-Reihe #1


Da hab ich mir was eingebrockt, als ich das erste Mal ein Fotoalbum mit Fotos und lieben Worten aller Kollegen an eine Kollegin verschenkte, die uns verließ. Es führt natürlich zu einer gewissen Erwartungshaltung, dass jeder so ein Album bekommt, der die Arbeitsgruppe verlässt. ;)


Trotzdem macht es mir Spaß, denn: Hey, es gibt einen Anlass zum Buchbinden! Also habe ich in letzter Zeit einige Fotoalben gebunden, weil uns recht regelmäßig Kollegen verlassen. Dieses Album hier ist ganz klassisch nach dieser Anleitung entstanden und hat die gleiche Größe und Seitenzahl wie schon diese Alben, die ich vor zwei Jahren hergestellt habe.


Ich mag das Muster des Papiers zusammen mit den schönen Blautönen. Bisher ist das Album noch nicht in Aktion getreten, es liegt noch in meinem Regal und wartet darauf, mit Fotos gefüllt zu werden.
Für welchen Anlass macht ihr gerne ein Fotoalbum?

Bis bald,
eure Gerdi



Material: Buntpapier, Leinen und Kapitalband vom örtlichen Papierladen
Anleitung zum Binden eines Fotoalbums
Anleitung für einen Halbgewebeband
Anleitung für Leinenbezogene Ecken


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Freitag, 24. Juni 2016

[Handmade book of the month] Schreibe dein Leben so, wie es sein soll. Einzigartig.


Wie man merkt, bin ich eher unkreativ darin, gute Titel für die Bücher zu finden, die ich hier zeige. Trotzdem möchte ich euch heute gleich zwei Bücher zeigen, die mir sehr am Herzen liegen. Ich habe sie letztes Jahr für einen ganz besonderen Menschen gebunden, der sehr gerne schreibt und immer ein Notizbuch dabei hat.


Ich wollte ein Buch binden, das zu ihm passt und ihn tagtäglich begleiten kann. Es sollte nicht zu klein sein, die Seiten robust und angenehm zum Schreiben, die Bindung ein bisschen auffälliger. Das erste Buch, das dann entstand, ist dieses hier mit einem French linked stitch. Bereits hier habe ich versucht, den French linked stitch ohne Bänder zu heften und war am Ende mit dem Ergebnis sehr unzufrieden.


Ich finde, dass die Bindung bei dem Buch, das ich letzten Monat gezeigt habe, sehr viel schöner geworden ist. Dazu habe ich kürzlich auch eine Anleitung veröffentlicht.


Ich war also unzufrieden mit dem Buch, daher fing ich von vorne an und machte ein zweites Buch, das dem ersten sehr ähnlich ist, aber mit dem Unterschied, dass ich hier den French linked stitch über Bänder heftete.


Größe, Papier und Einbandgestaltung sind im Prinzip geblieben, nur werden nun die Buchdeckel von Lederbändern gehalten. Damit die Bindung auf den Bändern am Rücken gut zu sehen ist, habe ich mich für dunkelroten Zwirn entschieden.



Wer mich kennt, kann sich nun schon fast denken, was kommt... Ja genau, auch mit dem zweiten Buch bin ich ehrlich gesagt nicht so ganz zufrieden. Mir gefällt die Variante mit den Bändern und dem roten Zwirn, was beides sehr gut zu dem rauen Einbandpapier passt, sehr gut. Trotzdem hat das Buch hier und da seine Unperfektheiten, die mich stören, aber irgendwann muss man es wohl auch mal gut sein lassen. ;)


Am Ende habe ich beide Bücher an meinen Partner verschenkt, der beide unglaublich toll und besonders fand und sich riesig freute. Damit er die Bücher einfacher in der Tasche umhertragen kann, ohne dass sie dabei beschädigt werden, fertigte ich später noch für jedes Buch einen Schuber an, der mit dem gleichen Papier bezogen wurde wie die Buchdeckel.




Lange Zeit war mein Partner sich nicht sicher, was er in die Bücher schreiben sollte. Er fand sie zu besonders, um sie als gewöhnliche Tage- oder Notizbücher zu verwenden. Einerseits brannte er darauf, die Seiten mit Leben zu füllen, andererseits fehlte ihm die Inspiration.





Das erste Buch ist mittlerweile schon voll und ich habe es quasi zurück geschenkt bekommen - ein handgemachtes Buch für ihn, das er mit lieben Worten an mich gefüllt hat.


Seit kurzem schreibt er nun auch in das zweite Buch, das ich für ihn gemacht habe, und ich fühle mich geehrt, dass so wunderschöne kleine Texte darin ihren Platz finden.


Bis bald,
eure Gerdi

Montag, 13. Juni 2016

Ergänzung zur Anleitung koptische Bindung

Wir haben eine kleine Ergänzung zu unserer Anleitung für die koptische Bindung für euch. An der Stelle, wo wir erklären, dass man beim letzten Loch der Lage nicht zurück in das Loch sticht, sondern in das Loch der nächsten Lage, haben wir selbst noch was dazu gelernt, wie die Bindung stabiler wird, und zwar indem man den Faden zuerst noch unter dem Faden, der aus dem Loch herauskommt, hindurchführt, bevor man in das Loch darüber sticht. Die Abbildung zeigt es hoffentlich genauer:

Klick auf's Bild macht groß

Wer unsere Anleitung kennt, kennt natürlich auch die Zeichnung. Ich habe mit blau die korrigierte Fadenführung eingezeichnet. Ich hoffe, diese kleine Ergänzung zu unserer Anleitung ist verständlich und hilft euch weiter. Viel Spaß beim Buchbinden!

Bis bald,
eure Gerdi

Donnerstag, 26. Mai 2016

[Anleitung] French Linked Stitch meets Coptic Stitch

French Linked Stitch ohne Bänder, Variante 2
Es ist garantiert keine komplett neue Erfindung meinerseits und vielleicht hat diese Art der Technik ihre ganz eigene Bezeichnung - ich für meinen Teil konnte nur Bilder und gelegentliche Hinweise dazu finden und musste daher zusätzlich selbst ein wenig herumtüfteln, wie ich den French Linked Stitch, der meist über Bänder geheftet wird, die an den Buchdeckeln befestigt sind, auch ohne Bänder an Buchdeckeln befestigen kann. Ich möchte euch heute gerne zeigen, wie ich das gemacht habe.


Sollte in meiner Anleitung der eine oder andere unbekannte Begriff dabei sein, könnt ihr ja mal in unserem Glossar vorbeischauen. Da haben wir viele spezifische Wörter rund um's Buchbinden schon erklärt. Und falls doch noch etwas unklar bleibt, freue ich mich über eure Fragen in den Kommentaren.

ein Buch Variante 1


French Linked Stitch meets Coptic Stitch

Man nehme:
  Papier für den Buchblock
(hier: 24 Blatt, 9x15 cm,170 g/m²
8 Blatt Origami-Papier 9x15 cm)
Graupappe 1,5 bis 2 mm dick
(Motiv-)Papier zum Einbinden und Kaschieren der Buchdeckel
Buchbinderzwirn, Garn, o.ä. (nicht dicker als ca. 1 mm)
Buchbinderleim, z.B. Elasta N
Ahle
Buchbindernadel
Lineal
Cutter
Falzbein


Das Vorgehen:

Schritt 1: Wir bereiten zuerst die Buchdeckel vor. Zur Bestimmung der Größe der Deckel bereiten wir uns schon mal eine Lage des Buchblocks vor (siehe Schritt 2). Hier habe ich die Deckel 2 - 3 mm breiter zugeschnitten als das Papier, man kann die Deckel aber auch auf die gleiche Größe zuschneiden.
Wie das Beziehen der Deckel mit Papier funktioniert, könnt ihr im ersten Teil der Anleitung für die koptische Bindung nachlesen.
Nachdem ihr die Deckel mit dem Papier eurer Wahl bezogen habt, empfehle ich, die Deckel zwischen zwei Brettern mit etwas Gewicht beschwert zuerst trocknen zu lassen (am besten über Nacht), bevor ihr Löcher hineinstecht und weiter damit arbeitet.

Schritt 2: Nun bereiten wir unseren Buchblock vor. Hierfür habe ich bei meinen hier gezeigten Büchern je drei Blatt Papier und ein Blatt Origami-Papier übereinander gelegt und in der Mitte gefalzt, das nennt man eine Lage. Insgesamt habe ich je 8 Lagen vorbereitet.

Wichtig: Man falzt mit der Laufrichtung des Papiers, da es sich so leichter falzen lässt. Mehr zum Thema Laufrichtung und wie man diese bestimmt, könnt ihr z.B. HIER oder auch HIER nachlesen.

Anmerkung: Wieso habe ich Origami-Papier verwendet? Weil es bunt ist und ich dem Buchrücken so einen interessanten Look geben wollte. Außerdem sieht man das Papier auch beim Aufschlagen des Buches innen. :) Muss man aber nicht so machen, ihr könnt auch einfach je vier Blatt von einem schlichten weißen Papier für die Lagen verwenden.

Origami-Papier bei jeder Lage ist optional



Schritt 3: Als nächstes brauchen wir eine Vorlage zum Vorstechen der Löcher, wie ihr das auch evtl. schon für die koptische Bindung kennt. Bei dieser Art der Bindung ist es aber wichtig, eine gerade Anzahl an Löchern zu verwenden (bei der koptischen Bindung ist es egal). Wir nehmen ein Blatt Papier wie das, das wir für die Lagen verwendet haben, falzen es ebenfalls in der Mitte und markieren nun unsere Löcher. Ich habe für meine Bücher hier 6 Löcher verwendet.
Wir stechen mit einer Ahle die Löcher vor. Mit dieser Vorlage können wir nun alle Lagen nacheinander vorstechen: Vorlage in die Mitte legen und mit der Ahle die Löcher durchstechen.

Anmerkung: Ich achte darauf, dass ich die Vorlage immer in derselben Richtung einlege und dass sie immer bündig mit der unteren Kante der Lage abschließt, damit die Löcher in allen Lagen an derselben Stelle sind (kleinste Abweichungen können sich schon bemerkbar machen).

In meiner Anleitung für ein einfaches Heft mit Rückenstichheftung erkläre ich in Schritt 1 bis 4 ebenfalls das Falzen und Vorstechen von Papier.

Schritt 4: Wenn die Deckel durchgetrocknet sind, stechen wir auch hier mit Hilfe der Vorlage die Löcher vor, aber mit einer ganz wichtigen Änderung: In den Deckeln brauchen wir die äußersten Löcher der Vorlage nicht, wir stechen in die Deckel also zwei Löcher weniger vor!

Schritt 4
(Klick auf's Bild macht groß)
Wir legen die Vorlage mit der offenen Kante bündig an die äußere Kante des Deckels und möglichst mittig zwischen oberer und unterer Kante. An der Kante, die später am Buchrücken sein wird, sollte also ein Abstand von ca. 3 mm zum Rücken der Vorlage sein. Wenn ihr wie ich 6 Löcher habt, dann stecht ihr nun die vier mittleren Löcher (die äußersten nicht!) durch den Deckel - siehe Abbildung links. Habt ihr z.B. 8 Löcher, dann die sechs mittleren Stechen, usw. Habt ihr ein Motiv gewählt, das eine Richtung hat, dann achtet auf die richtige Richtung eures Motivs.

Ich empfehle, die Löcher durch die Deckel von außen nach innen zu stechen, da der Karton sich immer ein wenig in Richtung des Stechens wölbt und das außen am Deckel doof aussieht, wenn man von innen nach außen sticht. Falls ihr unsicher seid, ob ihr versteht, was ich meine, dann probiert beide Richtungen an einem Test-Deckel aus und nehmt die Variante, die euch am besten gefällt.

Schritt 5: Nun schneiden wir unseren Faden zurecht. Wir brauchen für jede Lage und jeden Deckel ungefähr die Höhe des Buchrückens, in meinem Fall also 8x Lagen und 2x Deckel. Damit der Faden auf jeden Fall reicht, gebe ich immer noch 2x die Höhe des Buchrückens dazu, ich brauche also 12x diese Höhe für die Länge des Fadens. Anschließend den Faden in die Buchbindernadel einfädeln.

Schritt 6: Wir nehmen die erste Lage zur Hand und stechen von außen nach innen durch das erste Loch. Durchziehen und ca. 5 cm Faden aus dem Loch herausschauen lassen, den brauchen wir gleich zum Verknoten.

Schritt 7: Wir führen den Faden nun weiter durch das zweite Loch von innen nach außen und nehmen unseren hinteren Buchdeckel zur Hand, den wir unter die Lage legen. Wir führen den Faden aus dem zweiten Loch durch das Loch im Buchdeckel, das auf derselben Höhe liegen sollte, und zurück in das zweite Loch der Papierlage. Der Faden bildet jetzt also eine kleine Schlaufe um die Kante des Buchdeckels.

Schritte 6 - 10
(Klick auf's Bild macht groß)
Schritt 8: Mit Loch 3 bis 5 genauso verfahren.

Schritt 9: Von Loch 5 führen wir den Faden in der Papierlage durch Loch 6 nach außen, nehmen die zweite Lage auf und stechen hier nun in das erste Loch.

Schritt 10: Vom ersten Loch aus geht es nun einfach abwechselnd von außen nach innen durch alle Löcher bis zum letzten Loch.

Schritt 11: Wenn wir aus dem letzten Loch der 2. Lage kommen, verknoten wir nun den Faden mit dem Stück, das aus dem Loch der 1. Lage heraushängt.

French linked stitch
(Klick auf's Bild macht groß)
Schritt 12: Nun nehmen wir die 3. Lage auf und führen den Faden weiter durch das erste Loch. Wenn wir aus dem zweiten Loch wieder herauskommen, führen wir den Faden von oben nach unten hinter dem Faden der darunter liegenden Lage durch, bevor wir in das dritte Loch hineingehen. Das ist der French Linked Stitch (siehe Abbildung links). Beim vierten Loch machen wir das genauso.

Kettle stitch
(Klick auf's Bild macht groß)
Schritt 13: Beim letzten Loch folgt nun ein kettle stitch. Wir führen den Faden aus dem Loch hinter dem Faden der unteren Lagen vorbei, wieder zurück unter dem Faden hindurch und in das erste Loch der nächsten Lage, siehe Abbildung links.









Übersicht mehrere Lagen
Schritt 14: Nun folgen wie zuvor wieder mehrere French Linked Stitches, am letzten Loch ein kettle stitch.
Dies setzen wir bis zur VORletzten Lage genauso fort. Siehe auch Abbildung links.

Schritt 15: Wenn wir bei der letzten Lage angekommen seid, führen wir den Faden nach dem kettle stitch in das erste Loch und aus dem zweiten wieder heraus. Nun nehmen wir den oberen Deckel und führen den Faden durch das Loch auf derselben Höhe und wieder zurück in das zweite Loch, wie in Schritt 7.

Schritt 16: Löcher 3 bis 5 werden wie Loch 2 ausgeführt.

Schritt 17: Beim letzten Loch führen wir den Faden von innen nach außen, machen einen kettle stitch und gehen durch das gleiche Loch wieder nach innen in die Lage. Dort wird der Faden nun an dem bereits vorhandenen Faden verknotet und gekürzt.

Schritt 18: Nun kürzen wir noch den Faden am ersten Knoten ganz zu Beginn des Buches. Um den Knoten besser verstecken zu können, kann man das überstehende Ende des Fadens auch in das erste Loch nach innen ziehen und dort noch einmal verknoten und den Faden kürzen.

Varianten:

Mit der obigen Anleitung könnt ihr ein Buch herstellen, das im Prinzip aussieht wie das, das ich euch bereits als [Handmade book of the month] im Mai gezeigt habe:


Hier wurden für den Buchblock 10 Lagen mit je 4 Blatt Papier (12x21 cm, ca. 100 g/m²) in einer Größe von ca. 10x21 cm verwendet. Es wurden 6 Löcher in die Lagen vorgestochen, je 4 vier Löcher in die Buchdeckel.
Die anderen drei Bücher, die ich hier zeige, weichen wie oben und unten beschrieben ein klein wenig davon ab.


Variante 1
Variante 1: Wer genau hingeschaut hat, wird festgestellt haben, dass zwei meiner hier gezeigten Bücher keine Buchdeckel bekommen haben. Ich habe stattdessen vorne und hinten etwas kräftigeres Papier (hier waren es alte Kalenderbilder) in derselben Größe wie das Papier für den Buchblock in der Mitte gefalzt und wie eine normale Lage behandelt. Man erspart sich also die Vorbereitung für die Buchdeckel. Beim Heften beginnt man nun von außen nach innen durch das erste Loch der ersten Lage (hier dann das Kalenderblattpapier) und folgt ab Schritt 10 meiner Anleitung oben. Die letzte Lage ist bei mir wieder das grüne Kalenderblatt und wird aber genauso geheftet wie die Lagen zuvor auch, also auch mit French Linked Stitch und kettle stitch am Ende. Das Verknoten wird wie zuvor beschrieben durchgeführt.



Variante 1





Der Nachteil dieser Variante ist natürlich die geringe Stabilität. Außerdem war meine Wahl der Kalenderblätter nicht ideal, die Löcher reißen leicht ein. Man sollte also vorsichtig arbeiten und beim straff Ziehen der Fäden nicht zu fest ziehen.


Variante 2
Variante 2: Und wer nochmal genau hingeschaut hat, wird bemerkt haben, dass der Faden bei den Buchdeckeln dieses Buches bei den beiden mittleren Löchern nicht außen um die Kante führt, sondern geradewegs über den Deckel. Diese Variante ist ganz einfach: wenn ihr in Schritt 8 aus Loch 3 der Lage herauskommt, führt ihr den Faden von innen nach außen durch das Loch des Deckels auf derselben Höhe. Anstatt zurück in Loch 3 zu stechen, führt ihr den Faden direkt zum nächsten Loch des Deckels, stecht von außen nach innen durch und geht nun in Loch 4 der Lage. Das war auch schon die ganze Variante, die ihr beim zweiten Deckel später wiederholt.

Variante 2

Ich hoffe, meine Anleitung hat euch gefallen. Es gibt ganz viele Variationen und Gestaltungsmöglichkeiten mit dieser Technik, also lasst eurer Kreativität freien Lauf. Falls ihr noch mehr Anregungen braucht, findet ihr noch mehr Anleitungen zum Buchbinden in unseren Tutorials.
Wenn ihr Lust habt, dann zeigt mir doch eure fertigen Bücher und ich pinne sie an meine Pinnwand bei Pinterest. :)

Bis bald,
eure Gerdi
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