Donnerstag, 22. Februar 2018

Tagebuch mit Secret Belgian Binding

Buch mit Secret Belgian Binding

Ein irreführender Name für eine Buchbindetechnik: Secret Belgian Binding. Denn ich glaube, ein Geheimnis ist sie schon lange nicht mehr. :) Trotzdem ist dies auch erst das zweite Buch, das ich mit dieser Technik gebunden habe, und wie mir gerade auffällt, habe ich das erste, das ich vor vielen Jahren gemacht habe, bisher noch gar nicht hier im Blog gezeigt.

Secret Belgian Binding

Dieses Buch ist in Din A5 hergestellt. Vielleicht kommt jemandem das Einbandpapier bekannt vor: es wurde von mir bereits für ein Fotoalbum verwendet.

aufgeschlagenes Buch mit Secret Belgian Binding

Die Bindung hat ähnliche Eigenschaften wie eine koptische Bindung oder der French Linked Stitch: der Buchblock fühlt sich eher locker gebunden an und lässt sich dafür sehr gut flach aufschlagen, ist also ideal als Tage- oder Notizbuch.
Interessant ist im Gegenzug dafür aber, dass der Einband, der aus drei Teilen besteht, nur durch das Zusammenweben von Fäden gehalten wird. Der Buchblock wird dann Lage für Lage mit dem Buchrücken verwoben, also ganz ohne Leim und Pressen.


Wer nun Lust hat, diese Bindung selbst auszuprobieren, wird bei google auf jeden Fall viele Anleitungen finden. Ich selbst habe es mit dieser Anleitung ganz gut nachvollziehen können - ich weiß nur noch nicht, wieso das Webmuster am Buchrücken bei mir etwas ungleichmäßig geworden ist. :)

Bis bald,
eure Gerdi



Hinweis: Die verlinkten Seiten dienen lediglich zur Information und werden nicht gesponsort (d.h. ich werde nicht dafür bezahlt).

Mittwoch, 7. Februar 2018

Fotoalbum-Reihe #7


Der Buchblock von diesem Fotoalbum war bereits in seinem Rohzustand hier im Blog zu sehen. Anders als sonst habe ich hier keinen Fotokarton verwendet, sondern Skizzenpapier mit 170 g/m², das ein 1,5 faches Volumen hat und damit schon recht kräftig daherkommt. Außerdem habe ich hier im Gegensatz zu sonst ein Querformat gewählt, da es sich vom Papierzuschnitt her anbot.


Der Einband ist ein klassischer Halbgewebeband. Das Papier für die Buchdeckel hatte ich tatsächlich irgendwann mal beim Geschenkpapier bei Karstadt käuflich erworben - ein Glücksgriff, wie ich finde. Als Geschenkpapier ist es meiner Ansicht nach viel zu schade, es hat eine schöne Qualität und das Motiv gefällt mir richtig gut.
Für die Ecken habe ich hier Buchecken aus Metall verwendet, die sich ganz einfach mit einer Zange vorsichtig anbringen lassen.

Dies ist eins meiner Lieblingsfotoalben, da mir nicht nur der Einband sehr gut gefällt, auch das Papier für die Seiten war eine sehr gute Wahl. Es lässt sich angenehmer blättern als Fotokarton und trotzdem ist es kräftig genug, dass man problemlos Fotos einkleben kann. Ich bin fast schon traurig, es bereits verschenkt zu haben - doch die Freude darüber, dass der Beschenkte sich riesig gefreut hat und es auch immer wieder zur Hand nimmt, um darin zu blättern, überwiegt eindeutig. Ist so für das Buch auch besser als ein trauriges Dasein in meiner Büchersammlung zu fristen. ;)

Bis bald,
Eure Gerdi


Anleitung Fotoalbum
Anleitung Halbgewebeband
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