Weihnachtsbäumchen mit Gelatinedruck |
Ich mache wie bereits erwähnt dieses Jahr bei der Adventspost mit. Da beschäftigen wir uns mit der Herstellung von Kalenderblättern mittels eines Gelatinedrucks. Eine Platte aus Gelatine kann man sich ganz einfach selbst herstellen, dazu braucht man nur Wasser und Gelatine. Im Netz findet man dazu zahlreiche Anleitungen, oder man schaut bei Tabea vorbei, da findet ihr zusätzliche Links zu verschiedenen Videos, in denen gezeigt wird, wie man mit einer Gelatineplatte druckt. Ich habe mich zur Herstellung meiner Gelatineplatte übrigens an diese Anleitung gehalten - dazu braucht man außer Gelatine und Wasser zusätzlich noch Isopropanol und Glycerin, beides bekommt man z.B. in der Apotheke. Die Herstellung ist ganz einfach und man hat am Ende eine haltbare Gelatineplatte.
Am besten ist es dann, man experimentiert einfach mit der Platte herum. Man braucht nur Farben und Papier und dann sucht man verschiedene Utensilien heraus, die schön flach sind und die man auch auf die Gelatineplatte legen kann. Und dann druckt man drauf los und staunt über die Ergebnisse, die dabei herauskommen. Dabei ist es hilfreich, wenn man keine allzu feste Vorstellung davon hat, wie es am Ende aussehen soll, denn der Gelatinedruck ist schwer vorherzusehen. Es sieht jedes Mal ein bisschen anders aus und beim Drucken passieren die seltsamsten Dinge.
Nachdem ich also mein Kalenderblatt für die Adventspost gedruckt hatte, hatte ich später die Idee, mit dem Gelatinedruck auch meine diesjährige Weihnachtspost zu gestalten. Also habe ich aus Tonpapier ein Tannenbäumchen und einen Stern ausgeschnitten und versucht, Weihnachtsbäumchen auf meine Karten zu drucken.
Das hat auch durchaus funktioniert, wie man an den Ergebnissen sehen kann. Ich habe verschiedene Farbkombinationen gedruckt, meistens in Kombination mit Gold, das schimmert am Ende immer richtig schön. Allzu haltbar ist so ein Tonpapier-Bäumchen aber nicht, und mit fortschreitender Druckzahl hat sich das Tonpapierbäumchen immer mehr aufgelöst und blieb auch so manches Mal an meiner Karte kleben. Dabei entstehen dann in der Tat auch interessante Effekte, wie z.B. bei dieser Karte:
Das Tonpapierbäumchen war auf orange-farbenem Tonpapier und schon mehrfach mit anderen Farben bedruckt, und wenn es dann auf der Karte kleben bleibt und man das Tonpapier wieder vorsichtig abzieht, bleiben doch ein paar Papier- und Farbrückstände zurück und ergeben diese lustige Farbkombination. Hat auf jeden Fall was.
Am Ende habe ich die Karten mit Glitzerstiften ein wenig nachbearbeitet. Manchmal habe ich den Tannenbaum ein bisschen nachgezeichnet, oder den Stern auf dem Baum aufgemalt, wenn er nicht zu sehen war. Und auf alle Karten habe ich ein paar kleine Sterne aufgemalt.
Und so sehen nun meine gesammelten Werke aus, die dieses Jahr als Weihnachtskarten auf die Reise gegangen sind:
Grün |
Gold/Weiß |
Blau |
Rot/Pink |
Rot |
Und passend zum Zeitpunkt wünsche ich euch hiermit
Frohe Weihnachten
Alles Liebe für euch,
Gerdi
Hinweis: Die verlinkten Seiten dienen lediglich zur Information und werden nicht gesponsort (d.h. ich werde nicht dafür bezahlt).
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