Dienstag, 26. März 2013

[Anleitung] Halbgewebeband

Da wir in der vorhergehenden Anleitung einen Buchblock hergestellt haben, machen wir uns jetzt daran, daraus ein Buch zu machen. Von den Möglichkeiten, die dazu bestehen, werde ich heute die des Halbgewebeeinbandes zeigen. Dazu benötigen wir:
  • Buchbinderleinen oder Bibliotheksleinen
  • Graupappe 1,5 mm oder 2 mm
  • Schrenzpappe
  • Packpapier
  • Überzugspapier
  • Kaschierleim (wir verwenden hierzu Elasta N von Planatol)
  • (Leim-)Pinsel
  • Cutter
  • Lineal
  • Falzbein
  • 2 Bretter
  • 4 Schraubzwingen
Sollten irgendwelche Begriffe nicht ganz klar sein, dann sollten sie im Glossar zu finden sein. Falls nicht könnt Ihr aber auch einen Kommentar hinterlassen, ich werde mich dann bemühen, alle Unklarheiten zu beseitigen. Auch bei anderen Fragen solltet Ihr Euch nicht scheuen, nachzufragen.

Zunächst muss man die Deckel für die Einbanddecke zuschneiden. Dazu misst man die Höhe des Buchblocks ab und gibt 6 mm (3 mm Kante oben und 3 mm Kante unten) zu. Das ist die Höhe der Deckel. Für die Breite misst man die Breite des Buchblocks ab der (Falz-)Kante, die durch das Abpressen entstanden ist, und gibt hier 3 mm zu. Das ist die Breite der Deckel. Man kann auch den Buchblock auf die Graupappe entsprechend auflegen und die Kanten per Augenmaß zugeben. Dabei liegt die (Falz-)Kante auf der Kante der Graupappe. Als nächstes schneidet man die Deckel mit Cutter und Lineal zu oder bedient sich dazu einer Pappschere. Mit einem Streifen Papier, den man um den Rücken des Buchblocks legt, kann man dessen Dicke abmessen. Nun schneidet man einen Streifen Schrenzpappe in der Dicke des Buchblocks und der Höhe der Buchdeckel abzüglich eines Millimeters als Rückeneinlage zu. Als letztes schneidet man ein Stück Packpapier so zu, dass es in der Breite die Breite der Rückeneinlage plus etwa 5cm hat und in der Höhe minimal kürzer als diese ist.
Zugeschnittene Teile für die Decke
Hat man nun alle Teile passend geschnitten, dann kann man das Packpapier dünn aber gleichmäßig mit Leim bestreichen. Nach kurzer Quellzeit (eine halbe Minute reicht hier vollkommen) legt man die Rückeneinlage mittig auf den Packpapierstreifen, wobei man am unteren Ende Kante auf Kante legt. Als nächstes legt man den einen Deckel an der unteren Kante etwa 8 bis 9 mm von der Rückeneinlage entfernt an. Der zweite Deckel wird gegenüber in der selben Weise angesetzt. Dabei soll der Abstand eher etwas größer sein, als zu klein, denn ist der Abstand zu klein, dann läßt sich das Buch später nur schwer öffnen.

Die zusammengesetzte Decke von beiden Seiten

Nun kann man die Größe für das Leinen abmessen. Dieses soll oben und unten 1,5cm größer als die Deckel sein und so breit, dass es jeweils etwa 1,5 cm auf die Deckel überragt. Bei größeren Büchern kann es auch mehr sein, bei kleineren eher sogar etwas weniger. Auf den Bildern sind es sogar 2,5 cm, die auf die Deckel übergreifen, was für ein so kleines Buch schon fast zu viel ist.
Zuschnitt des Buchbinderleinens

Den fertigen Zuschnitt kann man nun wiederum dünn und gleichmäßig mit Leim bestreichen. Nach einer kurzen (eine halbe Minute) Einweichzeit ist das Gewebe für die Weiterverarbeitung bereit. Dazu greift man beide Deckel der Einbanddecke, sodass man die Decke mit der Rückeneinlage mittig auf das Gewebe aufsetzen kann.
Ansetzen des Buchbinderleinend

Da das Gewebe nun etwas hält, kann man die gesamte Decke herumdrehen und auf einem Stück Schmierpapier oder Pappe ablegen. Nun drückt man mit einem Falzbein das Gewebe in die Kanten hinein, wobei man darauf achtet, dass es noch nicht auf den Deckeln klebt (zur Not hebt man es dort nochmals etwas an).
Herausarbeiten des Falz

So verfährt man auch für die zweite Kante. Auch die Kanten der Rückeneinlage kann man mit dem Falzbein nachziehen, wobei man aufpassen sollte, dass man nicht abrutscht, da diese nicht so dick ist. Zum Schluss drückt man das Gewebe auf den Deckeln an, wobei man etwas (nicht zu viel) Zug zur Außenkante der Einbanddecke ausüben sollte, damit eine schöne Kante am Falz entsteht. Hat man kein Falzbein, dann kann man auch den Daumennagel benutzen, um das Gewebe in die Ecken hinein zu drücken.
Buchbinderleinen auf Vorderseite kaschiert

Nun kann man die Decke wieder umdrehen und die Überstände sauber umschlagen. Nun muss der Leim erst trocknen. Nach etwa 1,5 bis 2 Stunden ist dies soweit. Man kann nun den Rücken der Einbanddecke runden. Dazu bediene ich mich eines sogenannten Rundeholzes und der (abgerundeten) Rückseite meines Falzbeins, man kann aber genausogut den Rücken auf ein Rohr (Heizungsrohr oder ähnliches) pressen.
Runden des Rückens der Buchdecke

Bevor man die Deckel bezieht vergewissert man sich nun, ob die Einbanddecke zum Buchblock passt. Dazu legt man den Buchblock so in die Decke, wie er später auch hineingeklebt wird. Nun betrachtet man die Kanten. Oben und unten sollten sie in jedem Fall stimmen, wenn man sich nicht vermessen hat. Die vordere Kante könnte etwas breit sein, was aber kein großes Problem ist, denn man kann diese noch etwas nachschneiden. Die ist auch dann von Nutzen, wenn der Buchblock nicht ganz gerade geschnitten ist. Man sollte sich dazu in jedem Fall die Abstände oben und unten anzeichnen und kann dann den Deckel mit Lineal und Cutter (oder der Pappschere) nachschneiden. Zum Ende dieses Vorgangs, der auch Formieren oder Anpassen genannt wird, sollte das Ergebnis dann in etwa so aussehen.
Anpassen der Decke an den Buchblock

Nicht erschrecken, der Schnitt meines Buchblocks ist blau, da ich mich hier an einem Farbschnitt versucht habe, was aber mit dieser Anleitung nichts zu tun hat. Als nächstes kann man dann das Papier für die Deckel zuschneiden. Dieses sollte an allen drei Seiten etwa 1,5 cm überstehen und knapp über das Gewebe reichen.
Zuschnitt des Überzugpapiers

Hat man dies zugeschnitten, dann wird das erste der beiden Stücke dünn und gleichmäßig mit Leim bestrichen. Damit es sich beim Einweichen nicht aufrollt, kann man das Papier über die Tischkante hängen lassen. Nach einer Einweichzeit von etwa einer halben Minute kann man nun das Papier auf den Deckel der Einbanddecke so auflegen, dass es knapp über das Gewebe reicht und an den drei Außenkanten etwa 1,5 cm übersteht. Hat man das Papier ausgerichtet, dann kann man es mit den Handaußenkanten glatt streichen. Um den Tisch nicht zu beschmutzen kann man auch ein Brett oder ein Kästchen unter die Decke unterlegen. Nun dreht man die Decke herum und schlägt die Ecken des Papier ein.
Einschlagen der Ecken

Nun schlägt man das an der Schmalseite überstehende Papier erst senkrecht nach oben und gibt mit der Fingerspitze etwas Leim auf die Ecke, bevor man dieses Stück komplett auf die Innenseite des Deckels einschlägt.
Einleimen der Ecken

Mit der zweiten Schmalseite und zuletzt der Vorderseite (Breitseite) verfährt man analog. Nun ist der erste Deckel bezogen. Den zweiten Deckel bezieht man in ebensolcher Weise.
Innenseite der fertigen Decke

Ist der Leim getrocknet, was nach weiteren 1,5 bis 2 Stunden der Fall sein sollte, legt man den Buchblock so in die Decke, wie er später darin eingeklebt wird, legt das Buch zwischen zwei mit Gewichten beschwerten Brettern ab und lässt es einen halben Tag, besser über Nacht so liegen. Als nächstes legt man den Buchblock auf den Tisch neben ein Brett, das idealerweise so dick ist, wie das Buch. Nun klappt man den Deckel auf, wobei man darauf achtet, den Buchblock nicht zu verschieben. Das oberste Blatt des Buchblocks bestreicht man dünn aber gleichmäßig mit Leim. Auch auf den Deckel streicht man ganz dünn Leim, geht dabei aber bei weitem nicht bis zum Rand (ich versuche meist, nur die Graupappe zu bestreichen, die nicht bezogen ist). Nach kurzem Einweichen (etwa eine halbe Minute) hält man mit einer Hand den Buchblock fest und schlägt mit der anderen vorsichtig den Buchdeckel zu. Nun drückt man den Deckel etwas an. Hält man das Buch vor sich auf Augenhöhe, kann man Deckel und Buchblock noch minimal gegeneinander verschieben, im Idealfall ist dies jedoch nicht nötig. Nach erneutem festem Andrücken des Deckels verfährt man mit der Rückseite des Buches analog. Hat man nun beide Deckel angepappt, dann nimmt man dünnen Karton zur Hand und schiebt jeweil ein Stück zwischen die Deckel und den Buchblock (damit sich beim folgenden Pressen die Linien von Einband, Heftband und Schirting nicht durchdrücken). Das so präparierte Buch legt man zwischen zwei Bretter, die man mit Vier Schraubzwingen (eine an jeder Ecke des Buchs) zusammenpresst.
Pressen des Buchs

Nach ein oder zwei Minuten entfernt man die Schraubzwingen und entnimmt das Buch. Nun schlägt man vorsichtig den oberen Deckel auf. Man kann nun Leim, der eventuell hervorgequollen ist, wegwischen. Auch eventuell entstandene Falten im Vorsatz (mir ist das am Anfang auch ständig passiert) kann man mit der runden Seite des Falzbeins glatt streichen. Ist der Karton verschmutzt, dann legt man ein neues Stück in das Buch. Mit der Rückseite des Buchs verfährt man ebenso. Nach diesem Arbeitsgang legt man das Buch wieder zwischen zwei Bretter und beschwert diese mit Gewichten.
Trocknen des Buchs unter Gewicht

Nun läßt man das Buch über Nacht trocknen. Am nächsten Tag kann man die Bretter und die Kartons entfernen und hält sein selbstgebundenes Buch in Händen.
Das fertige Buch

Ich hoffe, Euch hat die Anleitung gefallen, und es hat Euch Spaß gemacht, selbst ein Buch zu binden. Hinterlasst doch einfach einen Kommentar. Vielleicht möchtet Ihr ja auch Bilder von Euren Meisterwerken zeigen.

Bis zum nächsten Mal

Euer Bücheronkel

10 Kommentare:

  1. Oh, was bin ich froh und glücklich diese Seite entdeckt zu haben. Buchbinden - etwas, das ich immer schon können wollte. "Lost im Papierladen" - der Titel könnte eine Dauerbeschreibung meiner Person sein;-). Vielen herzlichen Dank für die tollen Anleitungen. Ich werde mich daran wagen.

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  2. Wir fanden den Titel auch sehr passend. Ich hoffe, die Anleitungen helfen Dir, ein schönes Ergebnis zu erzielen. Und wenn nicht alles auf Anhieb perfekt wird, bloß nicht einschüchtern lassen; manche Handgriffe sind beim ersten Mal etwas knifflig, gehen aber mit der Zeit durch die Übung immer besser von der Hand ;)

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    1. Ich gebe zu, daß ich hie und da mal etwas mit mäßigem bis saumäßigem Ergebnis versucht habe... hüstel. Aber es ist ja bekanntlich kein meister vom Himmel gefallen, und das Buchbindehandwerk ist wirklich eine Kunst für sich. Wäre ja bedenklich, wenn allesbeim ersten Mal perfekt gelingen würde. Was ich mit der Zeit auch gerne können möchte ist, in alte "Buchdeckel", die selbst gut erhalten aber ohne Innenleben sind, neue Seiten reinzumachen. Ich habe bereits einiger solcher Exemplare aufgehoben. Und der Beweis dafür, daß ich Papier etc.liebe hier: http://2papatyam.blogspot.de/2013/03/scor-pal-mit-alter-liebe.html

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  3. Nicht umsonst ist Buchbinder ein Handwerksberuf, der eine dreijährige Lehrzeit voraussetzt, könnte man das auf Anhieb, dann wäre das nicht nötig. Genau das meinte ich mit "nicht entmutigen lassen". Einen Buchblock in eine schon vorhandene Decke einzuhängen ist schon die etwas schwierigere Variante, da es einfacher ist, die Buchdeckel zum Buchblock passend zuzuschneiden, als umgekehrt. Ist der Buchblock dann noch kein Leerblock, sondern bedruckt, dann wird's noch etwas kniffliger. Aber auch das soll Dich nicht abhalten, das ist alles machbar und keine Hexerei. Ich rate nur dazu, es erstmal in der Reihenfolge zu versuchen, dass man erst den Buchlock anfertigt und dann die Decke an diesen anpasst. Klappt das ohne größere Schwierigkeiten, dann ist man bereit für die umgekehrte Richtung. Wir machen das auf Arbeit zum Teil auch, wenn die Decken gut erhalten sind und nur der Buchblock repariert werden muss.

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    1. Vielen Dank für die Ermutigungen! Ich werde mich immer mal wieder daran machen und "klein" anfangen. Und irgendwann, wenn ein Vorzeigbares Stück entstanden ist, dann werde ich das präsentieren, wenn ich nicht vorher vor Stolz geplatzt bin ;-)...

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    2. Ich freu' mich schon auf Deine Ergebnisse :)

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    3. Hallo Bücheronkel. Eine Frage: ich würde gerne aus Kunstdrucken, die ich gemacht habe, einen Buchblock herstellen (mit Buchbinderleim, Papier ca. 170g/m2). Bei einem kleinen dummy hat das mit Buchbinderleim bereits gut geklappt.
      Da ich allerdings keine ... wie heisst das.... (Seiten, die in der Mitte geknickt sind)... habe, die ich mit Faden nähen könnte, möchte ich diesen geklebten Buchblock gerne in einen Einband/Buchdeckel binden. Geht das auch und was ist da zu beachten? Erfahrung habe ich bisher nur mit einer Fadenheftung ermacht. Gibt es eine vielleicht Kombination aus Faden- Klebebindung?

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    4. Hallo,

      direkt vorab; auch wenn man keine Heftlagen hat (so nennt man die Seiten, die in der Mitte geknickt sind), kann man ein(en) Buch(block) herstellen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Um einen Buchblock herzustellen, der sich gut aufschlagen lässt (gerade bei einer etwas höheren Grammatur) bietet sich die Klebebindung nach dem Lumbeckverfahren an, da hast Du also schon einen guten Riecher bewiesen. Wenn Du von Kunstdrucken schreibst, dann kommt mir auch direkt die Assoziation Kunstdruckpapier. Da dieses stärker geleimt ist, braucht man für dieses auch einen speziellen Lumbeckleim. Wir verwenden für Kunstdruckpapier in aller Regel Planatol BB superior. Des weiteren sollte man den späteren Buchblock erst gut glattstoßen und dann knapp einspannen, sodass man den Buchrücken aufrauhen kann. Dazu kann man ihn mit einem Messer über Kreuz einritzen; bei Kunstdruckpapier würde ich jedoch empfehlen mittels einer Raspel (benutzt man sonst für Holz) einen halben Millimeter bis einen Millimeter des Buchrückens abzutragen. Dadurch wird das Papier zerfasert und der Leim kann sich mit den Papierfasern verbinden; die Bindung wird wesentlich fester und haltbarer. Nun presst man den Buchblock zwischen zwei Bretter so ein, dass man ihn nach beiden Seiten umbiegen und so den Rücken auffächern kann. Den Leim trägt man mit einem Puinsel auf, während der Buchblock in eine Richtung umgefächert ist. Danach wird der Buchblock in die andere Richtung gefächert und der Leim noch einmal verteilt. Nun drückt man die Seiten etwas zusammen und klebt Heftgaze um den Buchrücken. Diese kann man über die Kanten schön straff ziehen und den Leim am Rücken mit dem Pinsel noch einmal glatt streichen. Alle Öffnungen der Heftgaze sollen dabei mit Leim gefüllt sein. Zum Trocknen legt man den Buchblock am besten so zwischen zwei Bretter, dass diese die überstehende Heftgaze festhalten. Nach dem Trocknen kann man den Buchblock weiter bearbeiten wie einen gehefteten, wobei ein Abpressen wegen der geringeren Steigung nicht unbedingt nötig ist, hier kann man nach dem Runden den Rücken direkt hinterkleben. Möchte man Vorsatzseiten (diese sollten dann aber einmal in der Mitte gefalzt sein, da sie das Gewicht des Buchblocks in der Einbanddecke halten), so legt man diese nach dem Aufrauhen des Buchrückens an den Anfang und das Ende des Buchblocks und verleimt sie somit mit den Buchseiten.

      Bei Kunstdruckpapier sollte man darüber hinaus noch darauf achten, dass man die Arbeiten zügig durchführt, da durch dessen glatte Oberfläche sonst gerne der Leim zu weit in den Buchblock eindringt, was durch die Verwendung von speziellem Leim aber auch schon etwas besser wird (BB superior).

      Für die Zukunft habe ich aber noch eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum Lumbecken mit Hausmitteln geplant. Bis diese entsteht kann jedoch noch etwas dauern, daher diese Schnellanleitung vorab. Falls etwas unklar sein sollte, dann kannst Du ja nochmal nachfragen.

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  4. Hallo Bücheronkel,
    Ich bin dank dieser Anleitung schon recht weit mit meinem selbstgebundenen Buch. ich bin allerdings unsicher, welches Papier ich als Überzugspapier verwenden kann. Gibt's hier bestimmte Kriterien?

    Vielen Dank und lieben Gruß!

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  5. Das Papier sollte nicht zu dünn sein; 110g/m² sollten es schon sein, ansonsten sollte man mit einem dünnen Papier vorkaschieren und dann aber auch auf der Deckelrückseite einen Gegenzug aufkaschieren. Was an Buntpapier im einschlägigen Fachhandel vorgehalten wird, ist meist wunderbar als Überzugspapier geeignet.

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