Samstag, 14. September 2013

Reptilium

Im August waren wir mit Freunden im Reptilium in Landau (Pfalz) und haben dort einige Fotos mit unserem neuen Teleobjektiv der Spiegelreflexkamera gemacht.


Das Reptilium ist eine Art Zoo, in dem nur Reptilien leben. Die Anlage ist nicht allzu groß, aber ich finde, die Betreiber machen sich sehr viel Mühe, den Besuchern trotzdem etwas zu bieten. Täglich ab 10:30 Uhr finden stündlich Vorführungen und Fütterungen statt, die im Eintrittspreis inbegriffen sind.


Im Reptilium wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass es den Tieren gut geht und sie artgerecht gehalten werden. Wir kamen gerade an, als die Fütterung der "Pflanzenfresser" stattfand. Dies betraf vor allem die Schildkröten. Die Besucher werden dabei vollständig eingebunden, indem die Tierpflegerin an jedem Terrarium stehen bleibt, den Futternapf vorbereitet und diesen von einem Besucher in das Terrarium stellen lässt. Dabei erzählt sie ausführlich über die Tiere, die sich in dem Terrarium befinden. Diese Art der Führung ist nicht nur interessant und kurzweilig, sondern macht auch super viel Spaß, wenn man quasi selbst füttern darf. Außerdem sind viele Tiere schon so sehr an die Fütterungszeiten gewöhnt, dass sie auch sofort aus ihren Verstecken herauskommen und sich auf das Futter stürzen. Sehr amüsant sind dabei auch immer die Schildkröten, die plötzlich eine unglaubliche Geschwindigkeit an den Tag legen können und sich dann mit Vorliebe in den Futternapf reinsetzen. ;)

Gemeinsam schmeckt's besser
Bei einer weiteren Vorführung, kann man eine Vogelspinne einmal hautnah erleben. Die Tierpflegerin hat ausführlich über diese Spinnen erzählt und zum Schluss hat man die Gelegenheit, sich eine Vogelspinne auf die Hand setzen zu lassen. Natürlich nur, wenn man möchte. Ich geb' zu, ich bin da ein ziemlicher Angsthast, aber faszinierend sind diese Tiere schon und obwohl ich mich sonst vor Spinnen ekle, habe ich sie mir zumindest einmal aus der Nähe angeschaut.


Außerdem konnten wir die Fütterung der Chamäleons und später der Bartagamen, Kragenechsen und Skinks mitmachen. Der Tierpfleger hat hierbei ausführlich über die Tiere erzählt und man konnte live erleben, wie sie sich ihr Lebendfutter schnappen.

Chamäleon bei der Fütterung
Die Bartagamen, Kragenechsen und Skinks leben gemeinsam in einem großen Terrarium, doch man hat gemerkt, dass mit den Skinks nicht immer zu spaßen ist, denn manche Kragenechsen haben ihren Kragen aufgestellt, wenn ihnen ein Skink zu nahe kam. Eine Kragenechse hat sich einmal dabei so sehr erschreckt, dass sie kurzerhand in Richtung der Besucher rannte und aus dem Terrarium herausfiel, das in dem Moment für die Fütterung geöffnet war. Der Echse ist aber nichts passiert, denn der Sturz war nicht allzu tief und der Boden ist reichlich mit Sand bedeckt.

Bartagamen und Kragenechsen beim gemeinsamen Entspannen
Leider haben wir morgens die Vorführung der Pfeilgiftfrösche verpasst, und irgendwann machte auch der Akku der Kamera schlapp, weil wir vergessen hatte, einen geladenen Ersatzakku einzupacken. Sehr ärgerlich, darum gibt es keine Vogelspinnen-Fotos. Oder eher zum Glück? ;)


Ein Besuch im Reptilium ist nicht nur ein großer Spaß für Kinder, auch als Erwachsener kann man interessante Dinge lernen und sich an den Tieren erfreuen. Ich kann einen Besuch daher wärmstens empfehlen.


Kennt ihr das Reptilium? Wäre ein Besuch dort auch etwas für euch?

Bis bald,
die Basteltante



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2 Kommentare:

  1. Was für ein toller Beitrag! Ich bin ja bekennender Reptilienfan und freu mich gerade sehr über die schönen Bilder.
    Sei herzlich gegrüßt von Nina

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  2. Traumhafte Fotos! Ich bin zwar kein Reptilienfan, bin aber von den Bildern trotzdem fasziniert!
    LG Mary

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